Rüsselsheim/Bochum. .
Der Autohersteller Opel darf künftig auch in China und weiteren Wachstumsmärkten seine Fahrzeuge verkaufen. Damit kann das Unternehmen wie die Konkurrenten Audi, BMW oder VW auf einem der zukunftsträchtigsten Märkte agieren.
Opel darf seine Autos künftig auch in boomende Wachstumsmärkte wie China exportieren. Die nach einer Blitz-Insolvenz wieder an die Börse strebende Opel-Mutter General Motors (GM) habe den Rüsselsheimern eine Ausfuhrgenehmigung erteilt, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Mittwoch vorab aus ihrer Donnerstagausgabe. „Wir werden noch in diesem Jahr mit dem Vertrieb in China beginnen“, zitierte das Blatt Opel-Chef Nick Reilly.
Die Ausfuhrerlaubnis von GM ist eine wichtige Voraussetzung, damit Opel seinen Absatz ankurbeln und aus den roten Zahlen kommen kann. Opel wolle insgesamt bis zu fünf neue Märkte außerhalb Europas für den Export seiner Autos erschließen, berichtete die Zeitung. Neben China werde die Ausfuhr und der Verkauf unter der eigenen Marke auch in Australien sowie zwei Ländern Südamerikas angepeilt. Bisher werden Autos von Opel außerhalb Europas nur unter GM-Marken wie Buick oder Holden angeboten. Durch die Exporterlaubnis aus Detroit würde Opel in diesen Märkten künftig zu einem direkten GM-Konkurrenten. (rtr)