Stuttgart. Die Autoindustrie will die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb vorantreiben. Namhafte Hersteller unterzeichneten eine entsprechende Erklärung; die Serienproduktion solcher Fahrzeuge sei ein gutes Stück näher gerückt, so Daimler.

Eine Messebesucherin betrachtet  auf der Hannover Messe das Modell einer Brennstoffzelle. (Foto: ddp)
Eine Messebesucherin betrachtet auf der Hannover Messe das Modell einer Brennstoffzelle. (Foto: ddp) © ddp

Die Autoindustrie will die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb vorantreiben: Daimler, Ford, General Motors und Opel, Honda, Hyundai, Kia, Renault und Nissan sowie Toyota unterzeichneten eine entsprechende Erklärung, wie der Stuttgarter Konzern am Mittwoch berichtete.

Da diese Unternehmen über beachtliches Know-how in der Brennstoffzellentechnik verfügten, sei nun die Serienproduktion solcher Fahrzeuge ein gutes Stück näher gerückt. Ab dem Jahr 2015 sollen die Fahrzeuge in größerer Anzahl angeboten werden. «Die Schätzungen gehen ab dann über den Lebenszyklus verteilt weltweit von einigen hunderttausend Stück aus.»

Bei der Markteinführung von Autos mit Brennstoffzellenantrieb gibt es immer noch Probleme mit der Infrastruktur. Notwendig sei der Aufbau eines ausreichend engmaschigen Wasserstoff-Tankstellennetzes. Dieses Netz müsse bis 2015 stehen und sollte von den Ballungszentren ausgebaut werden, forderten die Autobauer. Sie sprachen sich dafür aus, in Deutschland mit dem Ausbau des speziellen Tankstellennetzes zu starten. Es sollten auch andere europäische Staaten folgen. Gleichzeitig sollte das Netz auch in den USA, Japan und Korea aufgebaut werden. (ap)