London. Die Euro-Zone ist aus der Rezession heraus. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal um 0,4 Prozent. Auch die gesamte EU verzeichnete ein Wachstum - allerdings schwächer als erwartet. Noch haben nicht alle Mitgliedsstraßen die Krise überwunden.
Die Wirtschaft des Euroraums ist zwischen Juli und September dieses Jahres erstmals seit dem ersten Quartal 2008 wieder gewachsen, allerdings weniger stark als erwartet. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Währungsraums im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Volkswirte hatten eine um 0,6 Prozent höhere Wirtschaftsleistung prognostiziert.
Im zweiten Quartal war das BIP um 0,2 Prozent gesunken, nach einer Schrumpfung um 2,5 Prozent im ersten Jahresviertel. Sein Vorjahresniveau unterschritt das BIP im dritten Quartal um 4,1 Prozent. Erwartet worden war ein Minus von 3,9 Prozent. Im zweiten Quartal hatte die Jahresrate bei minus 4,8 Prozent gelegen und im ersten Quartal bei minus 4,9 Prozent.
Noch nicht alle 16 Mitgliedstaaten der Währungsunion haben die Krise überstanden. So schrumpfte in Spanien die Wirtschaft auch von Juli bis September. (AP/ddp)