Essen. Nach dem Flugzeug-Absturz reduziert Germanwings seine Werbung. Das Unternehmen ergreift die Maßnahme aus Respekt vor den Angehörigen der Opfer.

Nach dem Flugzeug-Absturz in den französischen Alpen will Germanwings seine Werbung "auf ein Mindestmaß zurückfahren". Das teilte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage unserer Redaktion mit. Die Lufthansa-Tochter ergreife diese Maßnahme vor allem "aus Respekt vor den Angehörigen der Opfer".

Genauere Angaben darüber, welche Werbemittel reduziert werden, könne das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt nicht machen. "Wir können keine Details nennen, wie im Einzelnen verfahren wird", sagte der Germanwings-Sprecher: "Dass die Werbung zurückgefahren wird, ist bei solchen Unglücken aber gängige Praxis." Unter anderem berichten Leser aus der Region, dass einige großflächige Plakate – wie am Worringer Platz in Düsseldorf – abgehängt wurden.

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67 Deutsche unter Opfern

Bei einem der schwersten Abstürze in der deutschen Luftfahrtgeschichte sind in Südfrankreich am Dienstag alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Darunter waren ersten Angaben zufolge 67 Deutsche.

Auch 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen aus Haltern am See zählen zu den Opfern. Die Gymnasiasten waren auf dem Rückweg von einem Austausch in der Nähe von Barcelona. (nb)