Köln/Münster. Lehrer, Beschäftigte von Unikliniken, Hochschulen und Gerichten: Angestellte des öffentlichen Dienstes setzen am Donnerstag ihre Warnstreiks fort.
In Nordrhein-Westfalen haben bei den Warnstreiks im öffentlichen Dienst nach Angaben der Gewerkschaften am Donnerstag rund 1700 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. In den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg beteiligten sich rund 1000 angestellte Lehrer an dem Streik, teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mit.
Gestreikt wird auch an der Universität und der Uniklinik in Köln. Dort hätten rund 500 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt, sagte Günter Isemeyer, Sprecher von Verdi NRW.
In Dortmund sind die Hochschulen und die Gerichte betroffen. Hier zählte Verdi rund 200 Streikende. "Im Laufe des Tages wird sich die Zahl sicher noch erhöhen", sagte Isemeyer.
Mehr Geld
Die Gewerkschaften fordern eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber 175 Euro mehr Geld. Die GEW will außerdem einen eigenen Tarifvertrag für angestellte Lehrer durchsetzen. Die Gewerkschaft beklagt einen deutlichen Unterschied bei der Bezahlung von beamteten und angestellten Lehrern. (dpa)