Berlin. Bahn und GDL setzen am Montag die Tarifverhandlungen fort. Nach sechs Streiks hatten beide Seiten kurz vor Weihnachten Fortschritte gemacht.
Vor den weiteren Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn sieht die Lokführergewerkschaft GDL Chancen auf eine Einigung ohne neue Streiks. "Man muss nicht ständig mit Streiks drohen, sondern diese Arbeitskampfmacht muss man im Hintergrund wach halten", sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag im ZDF-"Morgenmagazin".
Die Auseinandersetzung mit dem Konzern sei im vergangenen Jahr hart gewesen. "Und trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass wir im Verhandlungswege zu einem Ergebnis kommen können", sagte Weselsky. Zuletzt hatte er erneut mit Streiks gedroht.
Nach langem Ringen und Arbeitsniederlegungen hatten die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor Weihnachten Fortschritte gemacht. Vereinbart wurde für 2014 eine Einmalzahlung von 510 Euro für alle Mitglieder. Nun geht es um die Zeit ab 2015. Beide Seiten setzen am Montag in Berlin ihre Tarifverhandlungen fort. (dpa)