Essen. Tausende Arbeitsplätze sollen bei Karstadt wegfallen. Laut einem Medienbericht seien die Mitarbeiter jetzt über die Pläne des Managements zur Sanierung des Essener Warenhauskonzerns informiert worden. Demnach sollen die Gespräche am 12. November beginnen.
Gesamtbetriebsrat und Wirtschaftsausschuss haben laut einem Bericht des Handelsblattes die Mitarbeiter von Karstadt über die Pläne des Managements zur Sanierung des Essener Warenhauskonzerns informiert.
Demnach sollen hunderte Arbeitsplätze gestrichen werden. Geplant seien Einsparungen von Personalkosten in Höhe von 1950 Vollzeitstellen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf ein Schreiben des Gesamtbetriebsrates an die Mitarbeiter: "Unter Berücksichtigung der Teilzeitquote wären das circa 3000 Mitarbeiter."
"Die Unternehmensleitung hat uns aufgefordert in Gespräche zu gehen“, teilen Gesamtbetriebsrat und Wirtschaftsausschuss demnach mit. Diese sollen am 12. November beginnen. In dem Schreiben heißt es weiter: „Dies ist kein Sanierungsprogramm, sondern ein Kahlschlag und ein Frontalangriff auf alle Beschäftigten von Karstadt.“
Am Freitagmorgen waren Gesamtbetriebsrat und Unternehmen für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. (dpa)