Berlin. Lange durfte die Öffentlichkeit nichts von der Beziehung zwischen Adolf Hitler und Eva Braun erfahren. Erst in letzter Minute bekannte er sich zu ihr.
Adolf Hitler und Eva Braun haben sich 1929 kennen gelernt und sind seit spätestens 1932 ein Paar. Aber weil der Führer keine Geliebte haben darf, erfährt die Öffentlichkeit davon nichts.
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Wie stark die junge Frau tatsächlich gefühlsmäßig an den Diktator gebunden ist, ist in der Geschichtsschreibung umstritten. Es gibt Hinweise auf zahlreichen Streit.
Goebbels und Bormann als Trauzeugen
Dennoch: Treu ihrem zumindest gegenüber dem Volk geheim gehaltenen Lebensgefährten ergeben, ist die 33-Jährige Anfang 1945 aus ihrer bayerischen Heimat nach Berlin in den Bunker gereist. Jetzt, kurz vor dem Ende, bietet ihr Hitler die Ehe an. Die Zeremonie an diesem Tag übernimmt der Gauamtsleiter Walter Wagner, Trauzeugen sind Joseph Goebbels und Martin Bormann.
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Wagner ist furchbar nervös. Er fragt die Brautleute gemäß den Nazi-Gesetzen, ob sie arischer Rasse seien oder ob Erbkrankheiten vorlägen. Nach dem Ja-Wort will die Braut, die ein schwarzes Satin-Kleid trägt, die Heiratsurkunde unterschreiben. Dabei irrt sie sich. Statt mit Eva Hitler zu unterzeichnen schreibt sie „Eva Braun“ – und korrigiert das durch Ausstreichen.