Essen. Siebter Tag, sechste Prüfung: Langsam gehen die Superlative für Georginas Leistung im Dschungelcamp aus. Während die 22-Jährige die RTL-Sendung nach Belieben dominiert, suchen Joey Heindle und Porno-Patrick Nuo ihr Glück im Übersinnlichen.
Sechs Dschungelprüfungen in Folge, eine makellose Bilanz für Georgina im Dschungelcamp. Damit ist die ehemalige Bachelor-Teilnehmerin mit Ex-Topmodel-Kandidatin Sarah Knappik auf Augenhöhe. Der siebte Dschungelcamp-Tag zeigte insbesondere, weshalb Georgina derzeit noch vor Angela Merkel und Sylvie van der Vaart die bedeutendste Frau Deutschlands ist: Anders als Merkel bei der EU-Schuldenpolitik und van der Vaart beim Zustand ihrer Ehe, kennt Georgina kein Hin und Her. Bei der Rekord-Dschungelprüfung „Fluchzeug“ verdeutlichte die 22-Jährige ihre Kompromisslosigkeit und Entschlossenheit. „Ich habe vor nichts mehr Angst“, so Georgina stolz. Das „nichts“ konkretisierte sie dann noch ein wenig: Darunter fallen weder Hitze, Wasser, kleine Tiere, große Tiere, Tiere allgemein, Höhe, Dunkelheit, Gestank, Glibber, ekeliges Essen noch „weiß-ich-nicht“. Abgesehen davon hat sie wirklich vor nichts Angst.
Georgina hat vor nichts mehr Angst, zumindest fast nichts
In die Reihe „Wovor-Georgina-Angst-haben-sollte“ muss definitiv der Gesang von Joey Heindle aufgenommen werden. Der 19-Jährige leidet wie ein Hund unter der Trennung von seiner Freundin, die ja schon länger als eine Woche andauert. Also quasi den gesamten Zeitraum von Joeys Langzeitgedächtnis. Um die räumliche Trennung erträglicher zu machen, singt Heindle Klassiker wie „Hol mich hier raus und kühle meine Wunden“.
Das hält selbst der Trommelfell-Terrorist Patrick Nuo nicht aus, sodass er Joey Heindle kurzerhand hypnotisierte. Übernatürliches scheint den Schweizern im Blut zu legen, wir erinnern uns ja noch an den sympathischen Eidgenossen Vincent Raven und dessen Vorliebe für „rote Schwuchtelhosen“. Die Hypnose von Porno-Patrick verlief folgendermaßen: „Stell dir dich in 20 Jahren vor.“ Der 39-jährige Joey sieht so aus: „Mehr Bart, kleine Wampe, großes Herz, meine Frau ist noch bei mir und sie haltet meine Hand.“
Joey Heindles „Mentalreise bis zur Unendlichkeit“ im Dschungelcamp
Nach dieser nahezu apokalyptischen Zukunftsvision war Joey ganz aus dem Häuschen: „Das war eine Mentalreise bis zur Unendlichkeit.“ Ein Trip fast bis an die Grenze des Verstands, für den 19-Jährigen ist das nur ein Kurzurlaub. Aber wenigstens half es ihm, sich selbst zu finden. Wie es für einen Weltstar Usus ist, redete er von sich selbst in der dritten Person und stellte fest: „Joey, du bist ein Sänger. Du bist kein Koch, kein Müllmann, nein, du bist ein Koch.“ Als singender Koch oder kochender Sänger muss ihm die australische Fauna auch nicht unbedingt geläufig sein. So schwor der ehemalige DSDS-Teilnehmer Stein und Bein, ihm sei eine drei Meter große „Tigerschlange“ über den Weg „gelaufen“. Letztendlich war es wohl Olivia Jones ohne Make-Up und Perücke.
Dschungelcamp 2013Ebenfalls völlig ungeschminkt war die Ansprache von Georgina nach der Rekord-Dschungelprüfung. Acht Sterne hatte sie erspielt, wäre Silva Gonzalez das gelungen, er wäre vor Selbstüberschätzung implodiert. Doch die 22-Jährige nutzte ihren Status als alleinige Nahrungsquelle für eine Aus- und Ansprache. „Ich habe keinen Bock, von der Seite blöd angemacht zu werden, von oben herab behandelt zu werden und dass hinter meinem Rücken über mich gelästert wird.“ Es gibt also nicht viele Winkel, aus denen man sich Georgina gut nähern kann. Diese schmerzhafte Erfahrung musste auch Arno „Dagobert“ Funke machen, der vermutlich in seinen Gesprächen mit Karstadt mehr gesprochen hat als während der bisherigen Dschungelcamp-Staffel. Nach einem Zwist mit Georgina sagte er „Ich bedaure manchmal, dass Dummheit nicht weh tut.“ Zum Glück ist dem so, sonst wäre Dr. Bob im Dauereinsatz.
„Alle Infos zu „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ im Special bei RTL.de
