London. Es dauert fünf Stunden und ist sehr schmerzhaft: In einer britischen Radiosendung haben Robbie Williams, Tom Hanks und James Blunt über “Wetten, dass..?“ gelästert - und dabei kaum ein gutes Haar an der Sendung gelassen. Sie erklären aber auch, weshalb die Stars trotzdem immer wieder kommen.

Ob Miley Cyrus das Frühstücksprogramm im britischen Rundfunk BBC2 hört? Wenn ja, dann wird sich der Teenie-Star mit dem verruchten Image noch einmal überlegen, ob es eine schlaue Idee war, die Einladung zur nächsten Ausgabe von "Wetten, dass.." anzunehmen.

Denn was die Weltstars Tom Hanks, Robbie Williams und James Blunt dort über die ZDF-Sendung zu sagen hatten, taugt auch bei wohlwollender Betrachtung kaum als Werbung: Die Show dauere fünf Stunden, erklärt Robbie Williams den Zuhörern, man müsse die ganze Zeit auf dem Sofa sitzen. Ja, es sei "sehr schmerzhaft", wirft Sänger James Blunt ein.

Tom Hanks wünschte sich, dass "Wetten, dass..?" schnell vorbeigeht

Schauspieler Tom Hanks erinnert sich noch gut an die legendäre "Wetten, dass..?"-Sendung aus dem November vergangenen Jahres, in der er genötigt wurde, eine Katzenmütze aufzusetzen, während Moderator Markus Lanz das Studio sackhüpfend durchquerte.

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Schon direkt nach der Sendung hatte Hanks gelästert: Wenn in den USA eine Show so lange dauere, würden die Verantwortlichen entlassen und würden nie wieder einen Job finden. Nie zuvor habe er sich gewünscht, dass etwas schneller vorbeigeht als der US-Wahlkampf.

"Wetten, dass..?" gibt Robbie Williams einen Kick - wenn er gehen darf

Robbie Williams kann der Show allerdings auch Gutes abgewinnen: Er bekomme jedes Mal einen Kick, wenn er das Sofa schon nach wenigen Minuten wieder verlassen dürfe, während Stars wie Paul McCartney oder Tom Hanks dort noch für Stunden festgehalten würden und sich fragten, warum sie nicht gehen dürften, erklärte der Sänger.

Wenn "Wetten, dass.." aber eine solche Qual ist, warum kommen die Stars dann immer wieder? Auch darauf hat Williams eine Antwort: Sie seien vertraglich verpflichtet. Und warum müssen die Schauspieler länger bleiben als er? "Naja, ich bekomme keine 20 Millionen dafür, meinen neuen Film zu bewerben." (dor)