Berlin. Der Moderator der ZDF-Sendung ist mit seiner Leistung ein halbes Jahr nach der Übernahme von “Wetten, dass..?“ zufrieden. Er fühle sich bei der Show wie in seinem “Wohnzimmer“. Die sinkende Quote des ehemaligen ZDF-Flagschiffs ist für Lanz keine Überraschung: “Ich kann keinen Einbruch feststellen.“

Nach rund einem halben Jahr "Wetten dass.." ist Markus Lanz mit seiner Moderatorenleistung inzwischen ganz zufrieden. "Der Wechsel in den Samstagabend war ein großer Schritt, mit Schuhen, die man erst mal einlaufen muss. Seit Sendung fünf und sechs passen die Schuhe deutlich besser und drücken weniger", sagte Lanz der "Bild"-Zeitung.

Immer öfter fühle es sich in der Sendung so an wie in seiner wöchentlichen Talkshow - "wie zu Hause, wie in meinem Wohnzimmer", ergänzte der 44-Jährige.

Alle schauten zu: Auf Gottschalk folgte Lanz

Lanz hatte das Flaggschiff der deutschen Samstagsabendunterhaltung im TV im vergangenen Oktober von dem langjährigen Moderator Thomas Gottschalk übernommen. Der Wechsel bei "Wetten dass..?" war in der Öffentlichkeit sehr aufmerksam verfolgt worden.

Lanz' Auftritte sowie Veränderungen im Sendungskonzept hatten ein breites Echo in den Medien ausgelöst. Dabei gab es auch Kritik - unter anderem nachdem Hollywood-Star Tom Hanks sich nach einem Auftritt im November irritiert über "Wetten dass.." gezeigt hatte.

Auch sinkende Zuschauerquoten sorgten für Diskussionen. Lanz hält den Trend nach eigenen Angaben aber für normal. "Ich kann keinen Einbruch feststellen. Realistisch liegen wir dort, wo 'Wetten dass..?' vor dem Unfall vom Samuel Koch auch stand." Dass das Interesse nach seiner Premierensendung - als 13,9 Millionen Menschen einschalteten - auf Dauer nicht zu halten sei, "sollte jedem vorher bewusst gewesen sein". Der Unfall des Wettkandidaten Koch während einer Live-Sendung hatten "Wetten dass..?" damals in eine schwere Krise gestürzt. (afp)