Bochum. . Zwei Tage vor dem Ende des Automobilbaus bei Opel in Bochum gibt es Schwankungen in der dortigen Produktion. Wie ein Sprecher am Mittwoch bestätigte, gebe es Probleme mit der zeitgerechten Lieferung von Autositzen.

An diesem Freitag soll im Bochumer Opelwerk das letzte Auto von den Bändern rollen. Möglich, dass die letzten dort gebauten Fahrzeuge am Freitag nicht komplett fertig gestellt sind. Laut einer WDR-Meldung fehlten mehrere Hundert Autositze.

Opel selbst bestätigte auf Anfrage, dass es in der noch laufenden Produktion "Schwankungen" gebe. Man sei aber sicher, dass die letzten Fahrzeuge in Bochum wie geplant an diesem Freitag von den Bändern rollen - und zwar mit den zugelieferten Sitzen. Es gebe Verzögerungen bei der Anlieferung. Die Autoproduktion im Werk sei deshalb umgestellt worden, erklärte ein Sprecher. Er spricht von "Schwankungen, die im Automobilbau immer wieder passieren können". Es sei Standard, "dass man auf solche Fälle reagiert".

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Beim Autositz-Zulieferer Johnson Controls mag man einen Engpass bei den Sitzen jedoch nicht bestätigen. Die Sitze werden im Bochumer Werk des Autozulieferers hergestellt und "sind vorhanden", versicherte ein Sprecher: "Wir wollen den Auftrag ganz normal erfüllen".

Nach Opel-Angaben rollten in Bochum zuletzt pro Tag etwa 500 Fahrzeuge vom Typ Zafira Tourer vom Band. (dae/WE)