Frankfurt. BigCityBeats hat zusammen mit der ESA 50 Promis in dieSchwerelosigkeit geschickt. Die Fantastischen Vier fanden die Aktion “voll abgeflogen“.
Veranstalter BigCityBeats ist erneut mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) abgehoben: Mehr als 40 Prominente aus Sport, Musik und Showbusiness haben am Montag in Frankfurt in einem speziell ausgebauten Airbus eine Party in der Schwerelosigkeit gefeiert. Dabei gab es auch eine sportliche Pioniertat: Eintracht-Stürmer Sébastien Haller schoss das erste Tor unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit.
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"Es war recht einfach", stapelte der Franzose nach seiner Rückkehr zum Frankfurter Flughafen tief. "Er hat gleich beim ersten Versuch das Tor gemacht - und dann gleich noch einen Fallrückzieher", verriet Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic, der sich nach eigenen Angaben während der ersten Sekunden in der Schwerelosigkeit "wie ein Punchingball" fühlte. "Der Adler flog noch nie so hoch", kommentierte der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank (CDU) in Anspielung auf das Eintracht-Wappentier das Tor unter Weltraum-Bedingungen.
Promis wie Tim Mälzer und Fabian Hambüchen flogen mit
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Am Nachmittag landete das Flugzeug, das normalerweise von der Weltraumbehörde ESA unter anderem für Astronautentraining und wissenschaftliche Tests genutzt wird, nach gut vierstündigem Flug auf dem Frankfurter Flughafen. Als erster verließ TV-Koch Tim Mälzer das Flugzeug. "Ich hab mich noch nie so leicht gefühlt", scherzte Mälzer. "Ich hatte ja Angst, dass ich als einziger am Boden bleibe. Schwerelosigkeit ist ein Geschenk für Menschen wie mich."
In der Schwerelosigkeit rührte er nicht nur ein Salatdressing im Schwebezustand zusammen, sondern turnte nach eigenen Angaben auch mit Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen. "Wir haben alle ein paar Saltos gemacht", berichtete Hambüchen. Die Fantastischen Vier mit Smudo, Thomas D., Michi Beck und And.Ypsilon fanden die Aktion „Voll abgeflogen".
Le Shuuk präsentierte neue Single
Die tatsächliche Schwerelosigkeit während des Fluges dauerte allerdings jeweils nur wenige Momente und wurde mit speziellen, achterbahnartigen Flugmanövern, sogenannten Parabelflügen, erzeugt.
DJ Le Shuuk, der vor dem Flug gestanden hatte, absolut kein Achterbahntyp zu sein, freute sich anschließend nicht nur über sportliche Leistungen, sondern auch über stabile Mägen an Bord des besonderen Flugzeugs: Keinem sei schlecht geworden. "Die leere Kotztüte ist mein Souvenir."
World Club Dome plant außergewöhnliche Events
EDM - Elektronische Dance MusikDer Veranstalter Big City Beats ist spezialisiert auf Superlativ-Partys mit Zehntausenden Teilnehmern. Auch auf Kreuzfahrtschiffen und selbst in Flugzeugen wurde schon gefeiert - im vergangenen Jahr dann erstmals beim "World Club Dome Zero Gravity" in Schwerelosigkeit. Auch dieser Partyflug an Bord eines umgebauten Airbus startete in Frankfurt. Die Einnahmen aus dem Flug sollen nach Angaben der Organisatoren der ESA zur Finanzierung von Forschung zugute kommen. (dpa)