Witten/Bochum. . Aus Sorge um den Großvater rief sein Enkel Mittwochabend die Polizei an. Der Mann, der gerne an der Ruhr in Witten angelt, war abends immer noch nicht aufgetaucht. Die Polizei suchte den Vermissten per Hubschrauber mit Wärmebildkamera und setzte auch einen Personenspürhund ein. Die Suche nahm einen ungewöhnlichen Ausgang,
Schreck am Abend: Ein um die 70 Jahre alter Mann aus Bochum wollte am Mittwoch an der Ruhr in Witten angeln, kehrte jedoch nicht von seinem Angelausflug zurück. Daraufhin verständigte der Enkel kurz vor 21 Uhr die Polizei. Das Auto des Vermissten stand an der Ruhr, die Angelausrüstung lag im Wagen, von dem Mann jedoch keine Spur.
Die Polizei suchte beide Ufer der Ruhr in Witten-Herbede ab sowie den kompletten Kemnader Stausee. Auch ein Personenspürhund versuchte den Bochumer zu finden. Ohne Erfolg. Eine Anfrage an alle Krankenhäuser in Bochum, Witten und Hattingen blieb ergebnislos.
Noch am Abend gab es dann Entwarnung: Der Vermisste war von Witten bis nach Bochum gelaufen, wo er wohnt. Warum der weite, abendliche Spaziergang? Ganz einfach: Sein Auto sei nicht mehr angesprungen. (JaK)