Bochum/Witten. Zwei Tage nachdem eine 87-jährige Frau aus Witten als vermisst gemeldet worden war, ist ihr lebloser Körper im Kemnader See entdeckt worden. Ein Segler hatte unweit des Hafens die Entdeckung gemacht und die Feuerwehr alarmiert. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Leiche einer Frau haben Kräfte der Feuerwehr am Samstagnachmittag aus dem Kemnader See geborgen. Die Wehr war gegen 16.45 Uhr aus dem Bootshaus Heveney alarmiert worden, nachdem ein Segler eine leblose Person im Bereich des Hafens gesichtet hatte.
Mit Hilfe eines Motorbootes konnte die insgesamt 20-köpfige Einsatzgruppe, zu der Kräfte der Hauptfeuer- und der Rettungswache Werne sowie der DLRG Bochum Süd gehörten, die Frau am Südufer des Hafens bergen. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Nach Auskunft der Polizei handelt es sich bei der Toten um die 87-jährige Wittenerin Liselotte Ast, die seit Donnerstag vermisst worden war. Die Seniorin hatte an diesem Tag offenbar noch Blumen auf ein Grab auf dem Friedhof an der Pferdebachstraße in Witten gestellt. Danach verloren sich ihre Spuren.
Sie lebte in einer Wohnung des Seniorenzentrums an der Egge. Die intensive Suche einer Hundertschaft sowie der Einsatz eines Personenspürhundes und eines Hubschraubers blieben erfolglos. Noch unklar ist nach Auskunft der Polizei die Todesursache. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen. (red)