Witten. . Hilfeschreie an der Nachtigallbrücke in Witten haben in der Nacht zu Dienstag zu einer groß angelegten Suchaktion geführt. DLRG, Berufsfeuerwehr und der Polizeihubschrauber “Hummel 8“ suchten in der Ruhr nach einem Ertrinkenden. Die Suche wurde in der Nacht abgebrochen und am Dienstagmittag fortgeführt.

Nach Hilfeschreien an der Nachtigallbrücke haben Rettungskräfte in der Nacht zu Dienstag in einer groß angelegten Aktion nach einem Ertrinkenden gesucht.

Derzeit läuft die Suche am Bommeraner Ruhrufer per Hubschrauber weiter.

Kurz nach Mitternacht hatten zwei junge Frauen etwa 50 Meter östlich der Brücke am Ufer der Ruhr auf dem asphaltierten Flusszugang gesessen. Von dort erkannten sie mittig der Fußgängerbrücke eine menschliche Gestalt, die augenscheinlich kurz danach in die Ruhr sprang.

DLRG, Berufsfeuerwehr und Polizeihubschrauber suchten in der Nacht

Unmittelbar danach hörten die beiden Frauen die Hilfeschreie einer männlichen Person. Nach der Alarmierung der Rettungskräfte begann wenig später die nächtliche Suchaktion. Einsatzkräfte der Wittener Berufsfeuerwehr und der DLRG suchten den Uferbereich sowie die Ruhr bis zur Schleuse Rosendahl ab - unter anderem mittels Echolot.

Darüber hinaus überflog die Besatzung des Polizeihubschraubers „Hummel 8“ das Gebiet mit einer Wärmebildkamera. Gegen 2.20 Uhr wurde die Suchaktion zunächst ergebnislos abgebrochen.

Erneute Suchaktion am Dienstag

Dienstagmittag stieg erneut ein Polizeihubschrauber auf, um die Suche längs des Ruhrabschnitts fortzusetzen. Im zuständigen Bochumer Kriminalkommissariat 11 sind bislang keine aktuellen Vermisstenmeldungen eingegangen. (red)