Witten. . Ein technischer Defekt ist Ursache für den schweren Arbeitsunfall kurz vor Weihnachten in Witten. Das bestätigt die Bezirksregierung. Ein sieben Tonnen schwerer Elektroden-Tragarm am Lichtbogenofen war bei Wartungsarbeiten plötzlich abgesackt. Ein 57-jähriger Arbeiter kam dabei ums Leben.

Jetzt ist es sicher: Ein technischer Defekt hat den schweren Arbeitsunfall bei den Deutschen Edelstahlwerken (DEW) kurz vor Weihnachten verursacht.

Von einem „technischen Fehler im hydraulischen System“ spricht Christoph Söbbeler von der Bezirksregierung. Dieser Fehler sei inzwischen behoben worden. Wie berichtet, war ein sieben Tonnen schwerer Hydraulikausleger, ein Elektroden-Tragarm am Lichtbogenofen, bei Wartungsarbeiten plötzlich abgesackt. Ein 57-jähriger Arbeiter stürzte fünf Meter in die Tiefe und erlag später seinen Verletzungen. Ein 32-jähriger Kollege wurde eingequetscht und schwer verletzt.

Um den genauen technischen Hergang vollständig zu klären, hat DEW einen externen Gutachter für Hydraulik hinzugezogen. Dessen Ergebnisse liegen laut DEW aktuell noch nicht vor.