Witten. . Der Zustand des 32 Jahre alte Mannes, der bei Wartungsarbeiten in den Deutschen Edelstahlwerken in Witten lebensgefährlich verletzt worden war, ist auch weiterhin kritisch. Der Wittener hatte Dienstagabend schwerste Verletzungen erlitten, als ein sieben Tonnen schwerer Hydraulikausleger abgesackt war. Ein weiterer Mitarbeiter starb bei dem Arbeitsunfall.
Der bei Wartungsarbeiten der Deutschen Edelstahlwerken (DEW) am Dienstagabend (18.12.) lebensgefährlich verletzte 32-Jährige aus Witten ist noch nicht über dem Berg. Er liegt im künstlichen Koma.
Der Mann erlitt schwerste Verletzungen, gerade am Bein, als er von einem sieben Tonnen schweren Elektrodentragarm am Lichtbogenofen eingequetscht wurde. Der Hydraulikausleger war Dienstagabend bei den Wartungsarbeiten aus bisher unklaren Gründen plötzlich mehrere Meter abgesackt und hatte den 32-Jährigen eingeklemmt.
Fünf Meter in die Tiefe gestürzt
Noch schlimmer erging es seinem 57 Jahre alten Kollegen: Der Dortmunder stürzte, getroffen von dem schweren Gerät, fünf Meter tief. Er erlag noch in derselben Nacht seinen Verletzungen.
Nach bisherigem Stand war der Hydraulikausleger, so Polizeisprecher Volker Schütte am Mittwoch, ordnungsgemäß gesichert. Der Polizeisprecher geht von einem technischen Defekt aus. Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar. Der Arbeitsschutz der Bezirksregierung ermittelt.