Witten. . Brigitte Lorenz ist in den Live-Shows der Castingshow “The Voice of Germany“. Am Donnerstagabend setzte sich die Wittenerin gegen ihre Konkurrentin Marion Bialecki durch.
„Wie geil is’ dat denn? Jetzt bin ich noch ’ne Runde weiter!“ Brigitte Lorenz konnte ihr Glück kaum fassen. Hatte die Wittenerin doch tatsächlich am Donnerstagabend bei „The Voice of Germany“ den Sprung in die nun folgenden Liveshows geschafft.
Doch was heißt Glück? Gekonnt setzte sich die 42-Jährige gegen ihre Konkurrentin Marion Bialecki in der Castingshow durch. Beide interpretierten den Jazz-Klassiker „My Baby just cares for me“ von Nina Simone. Doch gegen die soulig grundierte Stimme mit dem entsprechenden Swing von Brigitte Lorenz wirkten Bialeckis Gesangsparts bei allem Bemühen eher blass.
Nena hatte keine Zweifel
Während die anderen Coaches noch abwogen, wen sie wohl besser fanden, hatte Popstar Nena bei der Entscheidung keine Zweifel: „Ich tue mich nicht so schwer. Ich geh’ mit Brigitte“, verkündete sie strahlend. Überhaupt hat man den Eindruck, dass die gebürtige Hagenerin und die Wittenerin inzwischen ein Herz und eine Seele sind, dass beide eine Art Heimatgefühl verbindet. Schon in der vorigen Runde schien Nena das Herz aufzugehen, amüsierte sie sich noch köstlicher als die anderen Jury-Mitglieder, als sie Brigitte Lorenz in echtem Revier-Slang sprechen hörte.
Ans „Schätzelein“ gedacht
Auch diesmal nahm die Ruhrpottschnauze kein Blatt vor den Mund: „Ich hab’ so schweine geübt, dass ich nicht verkacke“, gestand die Rüdinghauserin in der Show. Das war tatsächlich unüberhörbar, wirkte ihr Auftritt doch diesmal noch eingängiger, ihre Interpretation noch intensiver als in der vorigen Runde. Vielleicht lag es ja auch an Nenas Tipp. Die hatte nämlich zuvor empfohlen, dass die Sängerin bei dem Lied an ihr „Schätzelein“ denken solle. Das tat sie denn wohl, auch wenn der Ire Rea Garvey bei ihrem Englisch amüsiert meinte, „Brigitte versteht kein einziges Wort, was sie singt“. Auf jeden Fall schien die Wittenerin bis in die aufgestylten Haarspitzen, fest entschlossen, die Liveshows zu erreichen. Dabei passte sie sich in ihrer Kleidung diesmal gekonnt dem stilvollen Ton des Jazz-Klassikers an: In Smoking-Jackett, schwarzer Hose und silbergrauem Glitzer-Oberteil eroberte die 42-Jährige die Bühne.
Brigitte erobert die Glamourwelt
Überhaupt scheint die Wittenerin auf dem besten Wege, die Glamourwelt zu erobern: In der anschließenden Promi-Sendung „Red“ war sie am Donnerstagabend ebenfalls zu sehen. Das Kamerateam begleitete sie unter anderem beim Kurzurlaub auf Zypern. Der Rummel scheint die Rüdinghausenerin noch zu verblüffen. Meinte sie doch erstaunt: „Hömma, man wird sogar auf Zypern erkannt.“