Witten. . Sie kennt Witten wie ihre Westentasche. Hildegard Priebel ist nicht nur hier geboren – sie zeigt Besuchern auch gern ihre Heimat. Bei Rundgängen und Rundfahrten, von oben und überall. Denn: „Witten ist mein Lebensinhalt“, sagt Hildegard Priebel.
Nicht einmal mehr in Urlaub fährt sie: „Wenn ich zurück kam, musste ich erst mal über den Marktplatz und zum Rathausturm gucken, um mich zu Hause zu fühlen.“ Hildegard Priebel gerät ins Schwärmen und mag kaum noch aufhören, von ihrem Witten zu erzählen.
Dabei hat sie keine besondere Vorliebe für eine Sehenswürdigkeit oder ein Fleckchen Erde. Die Zeche Nachtigall, für die sie als Museumspädagogin im Einsatz ist, mag sie ebenso gern wie das Baumbeet vor ihrer Haustür, dass sie für die Stadt und „zu meiner eigenen Freude“ pflegt.
In Rüdinghausen lebt sie und joggt jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe zehn Kilometer durch den Ort: „Das ist was Herrliches, vor allem jetzt, wo alles so schön grünt und blüht.“
Klar, dass sie auch ihrer fünfjährigen Enkelin, die in Weimar geboren wurde und mittlerweile in Niederwenigern wohnt, möglichst oft die Ruhrstadt zeigt. Jeden Samstag sind die beiden unterwegs, mal auf dem Hohenstein, mal im Muttental. „Ich könnte gar nichts Negatives über Witten sagen“, überlegt Hildegard Priebel. Und das muss sie ja auch nicht.
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