Der Lutherpark-Prozess steht kurz vor dem Ende. Am Montag hatte der Angeklagte, ein 37-jähriger Wittener, die Gelegenheit zum letzten Wort. Reue zeigte er nicht.
Witten. Der Lutherpark-Prozess steht kurz vor dem Ende. Am Montag hatte der Angeklagte, ein 37-jähriger Wittener, die Gelegenheit zum letzten Wort. Reue zeigte er nicht. Zu den Vorwürfen, die gegen ihn erhoben werden, wollte er nichts sagen. Allein über seinen Verteidiger hatte er im Prozessverlauf eine halbherzige Entschuldigung ausrichten lassen.
Der Wittener hatte im Mai im Lutherpark einem 49-Jährigen mit einer Flasche gegen den Kopf geschlagen. Dabei verletzte sich der Mann so schwer im Gesicht, dass er mehrfach operiert werden musste. Die Tat hat der Angeklagte im Laufe des Prozesses bereits eingeräumt, gab als Grund aber einen Streit an.
Das Urteil gegen den 37-Jährigen wird nächste Woche Dienstag (17.1.) erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert fünf Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Wittener sei „menschenverachtend und mit größter Brutalität vorgegangen“.