Witten. .

Elektro-Fahrräder sind voll im Trend. Das zeigte auch der große Andrang beim „Energie-Rad-Tag“ gestern am „M(i)eeting Point“ in Annen.

Der „M(i)eeting Point“ ist ein Container am Rheinischen Esel (Am Hang 4), der im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt Annen“ bzw. „Annen in Bewegung“ seit vorigem Jahr in Betrieb ist. Mitarbeiter der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung (Wabe) kümmern sich dort, ebenso wie am Hauptbahnhof, um die Ausleihe und Wartung von Fahrrädern.

Neu ist die Kooperation der Wabe mit den Stadtwerken. Deren „Stadtwerke Energierad“ wurde den Besuchern in Annen vorgestellt und sie konnten es auch gleich mal praktisch testen.

Motor hilft am Berg

„Wittens Umland ist sehr hügelig“, nannte Reiner Altenberend, technischer Leiter der Stadtwerke, einen guten Grund für den Einstieg seines Unternehmens in das Thema Elektro-Mobilität. Während sich bei derartigen Fahrrädern großes Interesse abzeichne, seien Elektro-Autos in Witten noch nicht nachgefragt, meinte er. Das Grundgerüst des Energierads stamme von einer Cloppenburger Firma. Antrieb und Akku seien von Panasonic, die Hydraulikbremsen von der Firma Magura, erklärte Wabe-Geschäftsführer Thomas Strauch.

Zwölf dieser Räder verleiht die Wabe. Radstationen finden sich am Hauptbahnhof, im Annener Container, in Herdecke - und eine neue ab Mitte Mai auch auf dem Heveney-Parkplatz am Kemnader See. Künftig soll diese Station während der gesamten See-Saison geöffnet sein und so das Freizeitangebot dort erweitern.

Weitere Infos zur Ausleihe: hier oder Radstation Witten ( 39 90 01).