Witten. Die „Grüne Perle“ hat in Café Leye ihr Modell vorgestellt, wie sich der finanziell angeschlagene Wittener Regionalladen retten ließe. Reaktionen.
Die Wittener zeigen offenbar großes Interesse an einer Rettung des vor knapp zwei Jahren eröffneten Regionalladens „Grüne Perle“. Der tut sich trotz einer guten Entwicklung und seines genossenschaftlich organisierten Aufbaus finanziell schwer und sucht bekanntlich Unterstützer. Rund 100 Besucherinnen und Besucher haben sich jetzt bei einem Info-Abend in Café Leye über eine mögliche Lösung zu informiert.
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Die soll darin bestehen, dass sich möglichst viele Menschen auf ein „Perle-Einkaufsguthaben“ und einen Soli-Beitrag einlassen. Das entsprechende Modell stammt von der Initiative „Mycelium“, die zur Zeit über 40 Läden bundesweit unterstützt, darunter auch Biomärkte und Unverpacktläden.
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„Ziel ist es, Betriebskosten wie Miete, Energie, Einkommen, Verwaltung und Versicherung über einen monatlichen solidarischen Beitrag zu sichern“, sagt „Perle“-Vorstandsmitglied Brigitte Krenkers. Das soll im Verhältnis 50:50 geschehen. Die eine Hälfte der benötigten Gelder soll also über das Einkaufsabo reinkommen, sprich Umsatz, die andere über den Soli-Beitrag.
„Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Projekt“, sagt Krenkers,. „Wir sind überzeugt, dass das Konzept ein Erfolg wird und dass wir die ,Grüne Perle‘ gemeinsam als zukunftsfähigen Bioregionalladen und Bistro mit Ausstrahlung in Witten erhalten können.“
Bei der ersten „Beitragsrunde“ sollen am Mittwoch, 19. Juni, um 18.30 Uhr in Café Leye die Betriebkosten öffentlich dargelegt und die Zahl der eingegangenen Gebote gezählt werden Einen weiteren Info-Abend mit Timo Wans von Myzelium sowie Arnd Krug und Brgitte Krenkers vom Laden gibt es am 5. Juni (18.30 Uhr), dann aber online. Am 12. Juni (18.30 Uhr) informieren die beiden Vorstände selbst in der „Grünen Perle“ über das neue Konzept.