Witten. Gefrierender Regen hat auch in Witten die Straßen spiegelglatt werden lassen und Unfälle verursacht. Die Polizei rät dazu, vorsichtig zu fahren.
Blitzeis hat am Donnerstagabend und Freitagmorgen (12.1.) in Witten für spiegelglatte Straßen gesorgt – wie auch in weiten Teilen NRWs. Elfmal krachte es im Stadtgebiet. Das waren noch vergleichsweise wenige Unfälle: In Bochum sind Polizeibeamte 45 Mal ausgerückt, in Herne kam es zu 27 Einsätzen.
In zwei Fällen machten sich in der Ruhrstadt Beteiligte aus dem Staub, bevor die Polizei eintraf. Zu Schaden kam bei den Unfällen aber niemand. Es blieb bei Blechschäden. Auch, wenn die amtliche Blitzeis-Warnung mittlerweile aufgehoben worden ist, appelliert die Polizei bei den aktuellen Witterungsbedingungen zu erhöhter Vorsicht.
Mehr Rettungswagen wegen Glatteis auf den Straßen im Einsatz
Und die ist auch anderweitig geboten: Denn auch die Gehwege waren auch am Mittag teilweise noch spiegelglatt. Etwa vor dem Parkhotel an der Bergerstraße. Im gesamten EN-Kreis kam es zu einer massiven Häufung von Glatteis-bedingten Stürzen und Unfällen. Die Leitstelle in Schwelm sowie der Rettungsdienst verzeichneten eine sprunghaft gestiegene Zahl von Anrufen und Einsätzen.
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Die Leitstelle kann im normalen Tagesbetrieb sechs Notärzte und 13 Rettungswagen in Einsätze schicken. Mit Blick auf die Lage waren am Freitag aber fünf weitere Rettungswagen unterwegs. Gleiches gilt für die Krankentransportwagen, hier waren es 20 statt üblicherweise 17.
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Die Streuwagen der Stadt waren wegen der Wetterverhältnisse seit Donnerstagnacht um 23 Uhr unterwegs. Fünf große Fahrzeuge streuten die ganze Nacht, ab 5 Uhr waren dann auch die Handkolonnen unterwegs, ab 6 Uhr dann noch zusätzlich zwei kleine Streuwagen. Wie üblich wurden die definierten „Streustufen“ abgearbeitet. Darin sind Straßen priorisiert, abhängig davon, ob es zum Beispiel Hauptverkehrsstraßen sind, in denen zudem der ÖPNV unterwegs ist, oder etwa Nebenstraßen.
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