Witten. Nach einer Geldautomaten-Sprengung ist die Wittener Filiale der Deutschen Bank geschlossen. Doch sie soll bald wieder im alten Stil öffnen.

Die Sprengung des Geldautomaten am 16. November 2023 hat die Filiale der Deutschen Bank in der Wideystraße erheblich zerstört. Gerüchten, das Geldinstitut könnte nun seinen Standort in Witten aufgeben, erteilt der Konzern eine Absage: „Wir werden auf jeden Fall den Standort in Witten wieder eröffnen“, teilte jetzt ein Sprecher auf Anfrage mit. Einen genauen Zeitpunkt gebe es noch nicht, das Unternehmen geht aber vom ersten Quartal 2024 aus.

So sah die Eingangstür zur Deutschen Bank in Witten am Morgen nach dem Anschlag am 16. November 2023 aus.
So sah die Eingangstür zur Deutschen Bank in Witten am Morgen nach dem Anschlag am 16. November 2023 aus. © Susanne Schild

„Wir werden wahrscheinlich mit einer Übergangslösung im Beratungsbereich starten, danach folgt der SB-Bereich“, heißt es. Und weiter: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dort wieder alles anzubieten, was es zuvor auch gab.“ Das heißt konkret: Es wird sowohl ein Serviceterminal (für Überweisungen, Kontoauszüge etc.) und einen Geldautomaten geben. Die Modernisierung erfolge parallel zum dann laufenden Betrieb. Alle zwölf Mitarbeiter, die zurzeit übergangsweise in Bochum arbeiten, würden wieder nach Witten zurückkehren.

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In dem Wohn- und Geschäftshaus hat es bereits zwei Mal einen Anschlag auf den Geldautomaten gegeben. Bei der Tat 2020 wurde auch Geld erbeutet. Im aktuellen Fall wird das Ausmaß des Schadens nicht kommuniziert. Der Standort der Deutschen Bank ist über Nacht eigentlich geschlossen, die Täter hatte die Fronttür laut Polizei aber aufgebrochen und dann die Sprengung im Vorraum durchgeführt.