Witten. Gegen vier Mitarbeiter eines Schulzirkusses wird wegen versuchten Mordes ermittelt. In Witten soll er bald Halt machen. So geht es weiter.

Die Hellwegschule hat über ihr Zirkusprojekt entschieden. Zuletzt war bekannt geworden, dass gegen vier Mitglieder des Zirkusses wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Beihilfe ermittelt wird. Ihnen wird vorgeworfen, am 19. Februar bei einem Gastspiel in Rheda-Wiedenbrück zwei Zirkusangestellte mit Baseballschlägern verprügelt zu haben. In Heven soll das Projekt dennoch fortgeführt werden.

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„Die Schulkonferenz hat einstimmig entschieden, dass wir daran festhalten und alles wie geplant stattfindet“, sagt Schulleiterin Marion Tigges-Haar. Sie habe allen Eltern zugesichert, dass die Mitglieder, gegen die ermittelt wird, das Schulgelände nicht betreten werden. Im November macht das Projekt also an der Hellwegschule Halt.

Schüler in Witten trainieren mit echten Zirkusleute

Zudem gibt Tigges-Haar bekannt, dass der Zirkus mittlerweile veräußert worden sei und im Januar von Anthony Wandruschka übernommen wird. Der neue Besitzer habe bereits in der Vergangenheit für den Zirkus gearbeitet. „Er ist schon jetzt bei den Vorstellungen dabei und macht sich ein Bild“, sagt die Rektorin.

Bei dem Zirkus handelt es sich um einen Projektzirkus. Eine Woche lang trainieren Schülerinnen und Schüler täglich mit echten Zirkusleuten und treten am Ende vor ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern als Clowns, Akrobaten, Zauberer oder Feuerschlucker auf. „Wir arbeiten schon seit über 20 Jahren mit dem Zirkus zusammen. Es war immer gut“, sagte Tigges-Haar bereits in einem früheren Gespräch mit dieser Redaktion. Die Projektwoche sei für alle Kinder immer ein Highlight. Diese Arbeit wird nun also wie geplant fortgesetzt.

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