Witten. Die Cafeteria des EvK kann man als Geheimtipp bezeichnen. Denn hier gibt es täglich frisches Essen zu moderaten Preisen. Nicht nur für Patienten.
Keine Frage: Die neue Eselbrücke über die Pferdebachstraße in Witten erfreut sich großer Beliebtheit. Ein Hingucker, der nicht nur Fahrradfahrer anlockt, sondern auch Fußgänger und Wandergruppen. Und wer auf der Radtour oder dem Spaziergang hungrig wird, der muss nicht lange suchen: Denn die Cafeteria des Evangelischen Krankenhauses ist nicht nur für Personal und Besucher gedacht, sondern steht jedem offen. Ein echter Geheimtipp!
Die moderne Cafeteria, links hinter dem bunten Parkhaus des EvK, ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Mittagszeit (12 bis 13.30 Uhr) werden hier auch frisch zubereitete Speisen angeboten, 120 Portionen am Tag. „Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die Vorbereitungen, das Kochen der Speisen und das Herstellen der Salate“, sagt Küchenleiter Uwe Ströhler (52). Denn auch letztere werden hier vor Ort geschnippelt. So wie rund 80 Prozent der Speisen, ergänzt durch Fertig-Produkte wie Pommes, Kuchen, Torten und Eis.
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Groß-Küche, die auch für Patienten kochte, wurde geschlossen
Die Cafeteria-Küche im Krankenhaus gibt es übrigens erst seit eineinhalb Jahren, denn die damals hauseigene große Küche wurde geschlossen und wanderte Ende 2021 nach Castrop-Rauxel, wo nun eine Großküche für die Patienten der Krankenhäuser der Ev. Krankenhausgemeinschaft kocht.
Die Auswahl der Mittagessen in der Cafeteria ist reichhaltig: von Frikadellen über Schnitzel, Seelachs über Lasagne, von Pellmännern bis zu Spiral-Pommes. Selbstverständlich gibt es auch Sättigungsbeilagen, warmes Gemüse und auch ein vegetarisches Menü. Alle Komponenten wählt der Gast selbst aus und bezahlt nicht mehr als durchschnittlich 6,50 Euro. Bei Bedarf kann man sich das portionierte Essen sogar einschweißen lassen und mit nach Hause nehmen. Ansonsten stehen Besuchern im Innenraum 115 Sitzplätze und auf der Terrasse 40 Plätze zur Verfügung.
Auch Angestellte aus benachbarten Firmen kommen gerne zum Mittagessen
Neben dem Klinikpersonal, den Pflegeschülern und den Senioren vom Diakonie-Campus kommen inzwischen auch Angestellte von benachbarten Firmen aus der Pferdebach-, Diakonissen- und der West-falenstraße zum Essen, berichtet Küchenchef Ströhler. Besonders aber gerne nachmittags zu den fluffigen Waffeln mit Kirschen. „Ein uraltes Rezept, das wir früher schon beim Jahresfest und beim Basar gebacken haben“, schmunzelt der 52-Jährige.
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Ströhler und sein quirliger Kollege Roland Meyer tragen übrigens nicht mehr die typische Kochmütze, Toque genannt. „Die brauchen wir hier nicht mehr in unseren neuen Räumlichkeiten.“ Außer den beiden Köchen sind aus der alten Großküche auch noch einige Service-Kräfte weiterhin vor Ort. Mitarbeiterin Menzi Turgut ist mit dem Krankenhaus übrigens ganz besonders verbunden: Sie hat hier als 18-Jährige an Silvester 1998 ihre Tochter Aleyna auf der Geburtshilfestation zur Welt gebracht.
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