Witten. Die Stadt Witten möchte den Radweg im Hammertal verlegen, dafür würden aber Parkplätze wegfallen. Die SPD hat Ideen, um die Gemüter zu beruhigen.
Acht Parkplätze weniger, dafür ein sicherer Radweg – das sorgt im Wittener Hammertal für Unruhe. Die Gewerbetreibenden fürchten, dass Kunden künftig nach Sprockhövel, Hattingen oder Bochum-Stiepel durchfahren, anstatt vor Ort einzukaufen. Die SPD hat jetzt drei Lösungen erarbeitet. Auch sie sind Thema bei einem Ortstermin am Dienstag, 15. August, zu dem die Stadtverwaltung eingeladen hat.
Lesen Sie auch:
- Anwohnerin im Wittener Hammertal besorgt: Unser Dorf stirbt
- Witten: Bürgerradweg durchs Hammertal wäre möglich
- Mit der Wirtin verschwindet auch die gutbürgerliche Küche
Nach dem derzeitigen Planungsstand würde der Radweg auf der L 551 zwischen der Einfahrt zum Rewe-Markt und der Einmündung der Straße Rehnocken neu markiert. In Konsequenz würden zwischen den Hausnummern 70 bis 77 je vier Parkplätze auf jeder Straßenseite entfallen, von insgesamt 26 öffentlichen Plätzen (und der großen, privaten Parkfläche des Rewe-Marktes). Folgende Lösungsvarianten nennt die SPD – dabei wird in allen Fällen auf eine Verlegung des Radwegs verzichtet:
+++Keine Nachrichten aus Witten mehr verpassen: Hier geht’s zu unserem kostenlosen Newsletter+++
1. Der Radweg soll rot eingefärbt werden, um künftig eine bessere Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten. 2. Die Verwaltung soll Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW führen, damit der Tempo 30-Bereich vor der Kita in Richtung Sprockhövel beidseitig erweitert werden kann. 3. Die Verwaltung richtet im Umfeld des fraglichen Radweg-Abschnitts Ersatz-Parkplätze ein. Diese Vorschläge sollen auch im Verkehrsausschuss (MoVe) diskutiert werden.
Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.