Witten. Auf der Wengernstraße in Witten dauern die Staus an. Sie dient derzeit als Ausweichstrecke. Nun gibt es einen Termin für das Ende der Umleitung.

Der Ärger über die Staus auf der Umleitungsstrecke Wengernstraße hält an. Die Ampel an der Einmündung zum Bodenborn, die für die langen Schlangen verantwortlich schien, ist zwar ausgeschaltet. Viel schneller kommen die Autos trotzdem nicht voran.

Weil die B226 (Wetterstraße) zwischen der Ruhrbrücke und der Ender Talstraße in Herdecke wegen Fahrbahnarbeiten voll gesperrt ist, hat der Landesbetrieb Straßen NRW eine Ausweichstrecke über die Wengernstraße und den Bodenborn eingerichtet. Eine enorme Verkehrsbelastung war von vornherein absehbar, sagt Andreas Berg, Sprecher des Landesbetriebs. Auf der Bundesstraße rollen täglich etwa 11.000 Autos. „Und die haben wir auf Abschnitte von Landesstraßen mit etwa 7800 Fahrzeuge pro Tag gepackt.“

Abschalten der Ampel blieb wirkungslos

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Nun wollten die Verkehrsplaner lange Staus verhindern und richteten an dem Abzweig zum Bodenborn eine Ampel ein. Sie sollte dafür sorgen, dass die Fahrzeuge aus der Wengernstraße kommend zu den Grünphasen schubweise ihre Fahrt fortsetzen können. An der Kreuzung steht nämlich ein Stopp-Schild und Experten hatten die Sorge, dass Autofahrer gerade bei dichtem Verkehr nicht auf den Bodenborn gelassen werden. Doch die Ampel verfehlte offensichtlich ihre Wirkung, zumal sie nicht mit der nahe gelegenen Ampel an der Abfahrt zum Bommerfelder Ring getaktet war.

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Auf der Wengernstraße kommen die Autos derzeit nur schleppend voran.
Auf der Wengernstraße kommen die Autos derzeit nur schleppend voran. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Freitagmittag (28.7.) nahm der Landesbetrieb die Anlage vom Netz. Nachdem anfangs der Eindruck bestand, der Verkehr komme zügiger voran, war es damit aber schon in der Feierabendzeit vorbei. Autofahrer mussten sich wieder in Geduld üben. Und dabei sollte es auch in den folgenden Tagen bleiben.

Auf der B226 bleiben Baustellen bestehen

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Mit der Vollsperrung soll es aber nun spätestens am Montagmorgen ein Ende haben. Das habe der Landesbetrieb, so Sprecher Berg, mit der beauftragten Tiefbaufirma vereinbart. Der Bautrupp habe sich trotz der schlechten Witterung bemüht, mit den Arbeiten schnell voranzukommen, um das Zeitziel zu erreichen.

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Die Sanierung der B226 ist am Montag aber noch längst nicht abgeschlossen. Weiterhin sind Baustellen eingerichtet, die Strecke ist abschnittsweise nur einspurig befahrbar. Ampeln regeln den Verkehr. Ob zwei oder drei zum Einsatz kommen, sei momentan noch offen, erläutert Berg. In vier Wochen soll nach jetzigem Stand die Asphaltdecke auf rund 5,5 Kilometern rundumerneuert sein.

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