Witten. Auf der griechischen Insel Rhodos wüten Waldbrände. Vor allem ein Reisebüro in Witten muss sich aktuell um betroffene Urlauber kümmern.

Die verheerenden Brände auf der griechischen Ferieninsel Rhodos sorgen in der Tourismus-Branche gerade für Aufregung. Bewohner und Gäste sind in den noch nicht betroffenen Norden der Insel geflohen. Anbieter TUI streicht vorerst Hinflüge für Urlauber. Deshalb hat auch Grit Gassen vom TUI-Reisecenter an der Bahnhofstraße in Witten aktuell alle Hände voll zu tun.

„Die Kunden gehen vor“, sagt die Reiseexpertin. Deshalb habe sie derzeit keine Zeit für weitere Auskünfte. Gerade säßen wieder Urlauber vor ihr, die eigentlich nach Rhodos fliegen wollten – um die müsse sie sich jetzt kümmern.

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Stornierungen, Umbuchungen – die Feuerhölle auf Rhodos macht gerade vielen Urlaubern und Anbietern einen Strich durch die Rechnung. Doch es gibt auch einige Reisebüros in Witten, die nicht betroffen sind. „Wir haben heute Morgen noch auf die aktuelle Situation geblickt und festgestellt, dass wir zurzeit keine Kunden in der Region haben“, sagt Jutta Wedhorn vom Derpart-Reisebüro an der Bahnhofstraße.

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Die letzten ihrer Urlauber auf Rhodos seien schon vor ein paar Tagen ganz regulär zurückgekehrt. Dennoch lobt Jutta Wedhorn „die tolle Unterstützung des Sicherheitsmanagements der Veranstalter für die Gäste vor Ort“. Bei jeder Buchung hinterlege man E-Mail-Adresse und SMS für eine gute Erreichbarkeit im Notfall.

Ebenso wie das Reisebüro Wedhorn haben auch TTA-Reisen an der Hauptstraße sowie das Reisebüro Heyden in Herbede und Suntours an der Annenstraße aktuell keine Gäste auf Rhodos.