Witten. Der Überfall auf einen Kiosk kommt einem Mann aus Witten teuer zu stehen. Er muss die nächsten Jahre hinter Gittern verbringen.

Wegen versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung verurteilte das Landgericht Bochum am Mittwoch, 19. Juli, einen 36-jährigen Mann aus Witten zu drei Jahren und neun Monaten Haft. Er hatte am 25. Januar 2023 den Betreiber eines Kiosks an der Wittener Straße mit einem Klappmesser bedroht und Bargeld verlangt.

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Der Angeklagte hatte die Tat zum Prozessauftakt gestanden. Obwohl der Wittener bei der Tat zwei Promille intus hatte, hielten ihn die Richter für für voll schuldfähig. Der 36-Jährige ist unter anderem wegen Diebstahl, gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung, Betrug und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorbestraft.

Erschwerend kam hinzu, dass er bei dem Überall unter laufender Bewährung stand. Sein Verteidiger hatte auf eine Haftstrafe unter drei Jahren plädiert.

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