Witten. Ein 2500 m² großes Feld ist abends in Witten-Vormholz in Brand geraten. Anfangs stellte sich die Situation für die Einsatzkräfte dramatisch dar.
Die Wittener Feuerwehr hat mit bis zu 50 Einsatzkräften die Flammen auf einem Feld in Vormholz bekämpft. 2500 Quadratmeter waren am Freitagabend in Brand geraten. Das Feuer drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen.
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Die Flammen hatten sich „rasant“ auf der großen Fläche an der Kattenjagd ausgebreitet, wie die Feuerwehr mitteilt. Auch eine Strohballenpresse brannte. „Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage zunächst dramatisch dar“, heißt es.
Wittener Feuerwehr verhindert Ausbreitung des Feuers auf Wohnhaus
Um eine Ausbreitung des Feuers auf das Wohngebäude zu verhindern, bauten die Retter eine sogenannte „Riegelstellung“ auf, das heißt, es wurden auch noch nicht betroffene Flächen vorsorglich unter Wasser gesetzt. Mit zahlreichen C-Rohren und sogenannten „Feuerpatschen“ – langen gefederten Schüppen – gelang es der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit „Hölzer“, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Freiwillige aus Herbede löschten die Strohballenpresse. Auch die Einheit Annen war beteiligt. Die Brandursache ist noch unklar.
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Der Einsatz, der bei der Feuerwehr als „Vegetationsbrand“ geführt wird, war nicht zuletzt aufgrund der hohen Temperaturen kräftezehrend. Um so dankbar waren die Helfer für die Unterstützung von Anwohnern aus der Nachbarschaft. Sie hatten selbst erste Löschversuche unternommen und brachten den Einsatzkräften später Trinkwasser. Landwirte stellten ihre Maschinen zur Verfügung. Die Vormholzer Straße wurde während des dreistündigen Einsatzes, der gegen 19 Uhr begann, vorübergehend komplett gesperrt.
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