Witten. An der Ardeystraße in Witten hat es erneut gekracht, wieder gibt es ein Todesopfer. Es wird höchste Zeit, über ein Tempolimit nachzudenken.
Schon wieder hat es an der Ardeystraße in Witten gekracht, schon wieder mit tödlichem Ausgang. Bereits seit letztem Sommer werden Maßnahmen diskutiert, die Strecke sicherer zu machen. Sie müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden.
Es ist zwar nicht direkt die gleiche Stelle wie im November 2021, an der nun ein Motorradfahrer tödlich verunglückt ist. Dennoch wurde die Ardeystraße im Bereich des Herrenholzes bereits als Gefahrenzone erkannt. Die Stadt hat ja auch schon reagiert und durch die Unfallkommission Vorschläge gemacht, die Situation zu entschärfen.
Maßnahmen lassen auf sich warten
Seit knapp einem Jahr wartet man allerdings vergeblich auf die Umsetzung. Die Leitplanken wurde etwa immer noch nicht verlängert und am Ende weiß man auch nicht, ob das ausreicht. Womit wir beim Thema Geschwindigkeit sind.
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Teile der Politik forderten auf dem gesamten Streckenabschnitt bereits 50 km/h statt wie bislang teilweise 70. Diese Landstraße durch den Wald verführt nun mal zum Gasgeben. Natürlich muss man jeden Unfall einzeln betrachten und tatsächlich sind ja auch nur maximal 50 km/h erlaubt, wo jetzt der 47-Jährige von der Straße abkam -- wohlgemerkt aus noch nicht bekannten Gründen.
Trotzdem ist es nicht mit ein paar Geschwindigkeitsmessungen getan, die keine hohen Überschreitungen ergaben, worauf sich Straßen.NRW beruft. Alles muss nach zwei tödlichen Unfällen auf den Prüfstand. Vor allem darf jetzt nicht wieder unnötige Zeit verstreichen. Gut, dass der Verkehrsausschussvorsitzende die Debatte wieder vorantreiben will. Es muss sich endlich etwas tun.
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