Witten. Von der Verkehrszählung am Ruhrdeich in Witten ist nicht nur die „Wutkreuzung“ betroffen. Natürlich hat diese Erhebung einen bestimmten Grund.

Am Ruhrdeich finden an diesem Mittwoch (23.11.) Verkehrszählungen statt. Darauf verweist die Stadt Witten. Betroffen sind zwei wichtige Knotenpunkte, darunter die „Wutkreuzung“.

Die fachlich korrekte Bezeichnung für diese Zählung ist eigentlich „Knotenpunkterhebung“. Es bedeutet, dass eine Firma an wichtigen Stellen das Verkehrsaufkommen und die Wegebeziehungen ermittelt. Genau das passiert nun an den Kreuzungen Ruhrdeich / Herbeder Straße und Ruhrdeich / Ruhrstraße.

Stadt Witten: Daten werden nicht gespeichert

Die Verkehrszählungen mit Teleskopkameras, die an Masten angebracht werden, erfolgen im Zuge der Planungen für einen neuen Parkplatz am Ruhrdeich. Dieser ist Teil des Projekts „Ruhrfenster Muttental“ im Zuge der Internationalen Gartenausstellung 2027. „Parken unter Bäumen“ nennt die Stadt die Fläche für rund 100 Autos am Ruhrdeich-Kreisel, gegenüber den Deutschen Edelstahlwerken.

Aufgebaut – ohne jegliche Eingriffe in den Verkehr – werden die Apparaturen am Dienstag (22.11.), abgebaut am Tag nach der Zählung. Anschließend wird mit Hilfe des Videomaterials ermittelt, wie viele Fahrzeuge den jeweiligen Knotenpunkt passiert haben und welche Fahrzeuge das waren: PKW, LKW oder Motorräder. Natürlich werden bei dieser Art der Erhebungen keine persönlichen Daten wie Kennzeichen gespeichert und verwendet, betont die Stadt.