Witten. Die Arbeiten am Spielplatz Hohenstein in Witten nehmen langsam Fahrt auf. Was wird genau gemacht und wann ist ein Ende in Sicht?
Nanu, warum ist der Spielplatz auf dem Hohenstein denn plötzlich eingezäunt? Bei dem noch recht milden Wetter dürften sich manche Kinder und Eltern gerade am Wochenende wundern. Richtig, da war doch was: Die Stadt gestaltet die Anlage in dem beliebten Naherholungsgebiet derzeit komplett um.
Zuletzt waren dort riesige Sandhaufen zu sehen. Denn der Sand musste zur Seite geschoben werden, um Natursteinfassungen zu setzen, sogenannte Quader. Die alten Spielgeräte wurden mittlerweile vom Betriebsamt abgeräumt.
Der in die Jahre gekommene Spielplatz wird instandgesetzt und überarbeitet. So sollen auch Kinder mit Handicaps stärker einbezogen werden. Es entsteht zum Beispiel ein „integrativer“ Sandmatschtisch, an dem etwa auch Kinder im Rollstuhl spielen können. Außerdem bekommt der Spielplatz ein Liegebrett für Kinder, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. Keine Sorge: Der Charakter als Wasserspielplatz mit den Pumpen soll erhalten bleiben.
Kinder durften Ideen einbringen
Bei den Planungen durften die Kinder selbst ihre Ideen einbringen. Bei einer Umfrage des Jugendamtes 2019 hatten sie sich hauptsächlich Rutschen und Klettergerüste gewünscht. Eine solche Pyramide wurde bereits auf der großen Wiese aufgestellt. Die Kinder dürfen sich auch auf neue Wasser- und Sandspielgeräte freuen. Es entsteht auch ein Kleinkind-Spielbereich, eine Fläche mit Holzhäckseln, auf der Wippen und Drehgeräte stehen.
Außerdem wird das Drumherum neu gestaltet. So entstehen zwei Aufenthaltsbereiche mit Sitzbänken. Zusätzlich werden die Wege zum Spielplatz erneuert und weitere Bäume gepflanzt. Die Umgestaltung des beliebten Spielplatzes kostet zirka 270.000 Euro. Im Frühjahr soll er fertig sein – und dann noch mehr Altersgruppen ansprechen.