Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine wächst in Witten deutlich an. So bereitet sich die Stadt auf weiter steigende Zahlen vor.

Witten. Immer mehr Menschen aus der Ukraine suchen Zuflucht in Witten. Waren es Ende August noch 628 sind es inzwischen 958 Flüchtlinge.

Darunter sind 619 Frauen, 339 Männer und 311 Kinder. Die Unterkunft an der Brauckstraße, die größte in der Stadt, beherbergt derzeit 296 Menschen. Unter ihnen sind 165 Geflüchtete aus der Ukraine.

An der Brauckstraße sind noch fast 100 Betten frei

An dem Standort sind derzeit noch fast 100 Betten frei. Deshalb habe die Stadt noch einen Puffer, sollten auch in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Ukrainer in Witten eintreffen. Die Stadt erwägt allerdings auch, bei Bedarf dort noch Container aufzustellen. Doch bislang hat sie sich zu dem Schritt noch nicht entschlossen.

Da zwischenzeitlich die Zahl der Flüchtlinge insgesamt gesunken war, konnte die Stadt an der Brauckstraße schon wieder Räume einer Halle anders nutzen, etwa für Schulungen, Besprechungen, Hausaufgabenhilfe oder Gesundheitsuntersuchungen. Doch der Platz wird längst wieder gebraucht. Auf einige Räume kann die Verwaltung an dem Standort aber nicht verzichten, weil sie für technisches Equipment gebraucht werden.

Rechnet die Stadt die Zahl aller Flüchtlinge zusammen, beherbergt sie in ihren Unterkünften insgesamt 499 Flüchtlinge - neben der Ukraine beispielsweise auch aus afrikanischen oder asiatischen Staaten.