Witten. Seit fünf Jahren gibt es „Kijamii“ in Witten. Kaffeeröster Dominik Münstermann feiert das Jubiläum an diesem Samstag mit vielen Überraschungen.

Mit 30 Kilo Rohkaffee aus Tansania hat vor fünf Jahren alles angefangen. Inzwischen vertreibt Dominik Münstermann unter dem Label Kijamii knapp 20 Tonnen Bohnen. Der 29-jährige Wittener lagert und röstet die fair gehandelte Ware in Rüdinghausen, verkauft sie in Supermärkten und betreibt ein Café an der Oberstraße. Das kleine Jubiläum wird an diesem Samstag (1.10.) in der Halle an der Friedrich-Ebert-Straße 86 groß gefeiert – und das am Internationalen Tag des Kaffees.

Dominik Münstermann (r.) reist regelmäßig nach Tansania. Hier ist er mit Farmer Gabriel Mafie unterwegs, den er zum Jubiläumsfest nach Witten eingeladen hat.
Dominik Münstermann (r.) reist regelmäßig nach Tansania. Hier ist er mit Farmer Gabriel Mafie unterwegs, den er zum Jubiläumsfest nach Witten eingeladen hat. © Privat

Ab 12 Uhr geht es rund, bis in den Abend. Das Besondere: Münstermann hat den Farmer eingeladen, der in Tansania den „Wittener Kaffee“ anpflanzt. Gabriel Mafie wird also vor Ort für Fragen zur Verfügung stehen. Bei einem „Coffee-Talk“ soll es um diesen direkten Kontakt vor Ort und die Zukunft des Kaffees gehen. Natürlich wird auch live geröstet und Besucher erfahren, wie Kaffee richtig aufgebrüht wird. Sie können auch den neuen Kaffeelikör verkosten, den Kijamii gemeinsam mit der Brennerei Habbel aus Sprockhövel entwickelt hat.

Beim Jubiläum in Witten gibt’s nicht nur Kaffee

Konditormeisterin Lydia aus dem Café verwöhnt mit Zimtschnecken, Waffeln und Kuchen. Eine Kenianerin bietet typisch ostafrikanische Gerichte an, etwa Gewürzreis und gefüllte Teigtaschen. Die Entwicklungsgesellschaft Witten serviert eine Gemüsepfanne mit Ernte aus Witten und bastelt mit Kindern Würmerkisten. Auch eine Hüpfburg gibt es. Ein Bio-Weinhändler aus dem Revier kredenzt an seiner Bar edle Tropfen. Christof Söhngen und sein Trio servieren Jazzmusik.