Witten. Ein Jahr „Jump XL“ in Witten. Der Trampolinpark feiert Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es ganz besondere Angebote. Neue Attraktionen sollen folgen.
Am 1. Oktober ist es so weit. Die Trampolinhalle „Jump XL“ am Mewer Ring in Witten feiert ihr einjähriges Jubiläum. Die holländische Kette hatte den Park vor einem Jahr von „JumpKravt“ übernommen. Für den Geburtstag sind einige Aktionen geplant. Zudem blickt man bereits in die Zukunft.
„Zu Beginn war es wirklich nicht leicht“, sagt Charles de Hass, der stellvertretende Parkmanager. Man habe erst einmal „Grund“ in die Halle bekommen müssen. „Wir mussten viel sauber machen und auch den Leuten erstmal klar machen, dass es in Witten eine Trampolinhalle gibt.“ Dafür ist der ehemalige Mitarbeiter der Werkstadt direkt unter die Leute gegangen und hat zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt Flyer verteilt – mit Erfolg.
Am Wochenende kommen in Witten bis zu 700 Leute
Mittlerweile kämen an guten Wochenenden um die 600 bis 700 Leute. „Damit können wir wirklich zufrieden sein“, sagt Parkmanager Marco Nowak. Er ist seit März dabei. Zuvor leitete er einen Trampolinpark in Hagen. „Wir haben im letzten Jahr viel geschafft“, sagt der 32-Jährige. Mittlerweile habe man 30 Mitarbeiter, die allesamt für das Projekt stehen. „Die Kunden geben uns überwiegend positives Feedback und genau das ist es, was wir wollen. Die Leute sollen hier Spaß haben“, so Nowak.
Insbesondere bei Kindergeburtstagen kommt die Attraktion in Witten gut an. Allen voran beim „Valo Jump“ bilden sich immer wieder lange Schlangen. Doch was ist das überhaupt? Es handelt sich dabei um eine interaktive Trampolin-Spielplattform. Man hüpft quasi durch ein Computerspiel und muss Punkte sammeln. Mit einfachem Herumspringen kommt man hier nicht weiter. Insgesamt gibt es drei Spiele.
Einmal muss man mit hohen Sprüngen von einem Baumstamm auf dem Bildschirm zu einem anderen springen. Dann gilt es noch, ein Schloss gegen böse Eindringlinge zu verteidigen. „Das Gute ist, dass wir hier immer wieder neue Spiele anbieten können“, sagt Nowak. Stillstand gibt es bei „Jump XL“ nicht. So will man zukünftig etwa auch Kurse für kleine Kinder anbieten, damit diese das Trampolinspringen richtig lernen. „Der Spaßfaktor steht im Vordergrund. Trampolinspringen fördert aber auch die Gesundheit“, sagt Vizechef de Hass.
Neue Attraktionen in der Halle sind denkbar
In der nahen Zukunft steht aber erst einmal das Jubiläum an. Hierfür gibt es an zwei Tagen ein buntes Programm. Am Freitag, 30. September, wird bis Mitternacht in den Geburtstag „gesprungen“. Um null Uhr gibt es für die Kleinsten dann ein Freigetränk. Zudem können Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen an einem Glücksrad drehen. Die Gewinne reichen von einem kleinen Snack bis hin zu einer Stunde Gratisspringen. Am Samstag, 1. Oktober, können zwei Leute bei der „Happy Hour“ von 19 bis 22 Uhr dann statt für 20 Euro für zehn Euro pro Person die Sprungkissen ausprobieren.
Was wird sich in den nächsten Monaten noch ändern? „Wir wollen mit anderen Freizeitanbietern kooperieren“, sagt Marco Nowak. So gibt es Pläne, gemeinsam mit dem Bowlorado, einer Bowlingbahn an der Dortmunder Straße, eine Art Kombiticket einzuführen. Auch mit der Werkstadt spricht man über eine Zusammenarbeit. Im Trampolinpark selbst sind neue Attraktionen denkbar. „Wir haben noch viel Platz in der Halle und wollen das ein oder andere umbauen“, so der Parkmanager. Dafür ist er selbst deutschlandweit unterwegs und schaut sich an, was es in anderen Hallen so gibt. Auf was genau sich die Besucherinnen und Besucher bald freuen können, steht aber noch nicht fest.