Witten. Der Umbau des Albert-Martmöller-Gymnasiums geht voran. Jetzt ist ein weiterer Schritt getan. Das ist aber nicht das einzige Projekt in Witten.
Langsam nimmt der neue Fachraumtrakt am Albert-Martmöller-Gymnasium Form an. Der Blick auf die Stahlbetondecken, die Wände, die Holzfassade und die Fenster lassen die künftige Gebäudestruktur schon erahnen. Ein guter Zeitpunkt, um Richtfest zu feiern.
Zu diesem besonderen Anlass waren am Freitag neben Schulleiter Johannes Rienäcker auch Schuldezernent Frank Schweppe, Heiko Müller und Heidrun Hitz vom Schul- und Jugendamt sowie Peter Lauff vom städtischen Gebäudemanagement vor Ort.
Schüler in Witten sollen in neuem Gebäude selbst aktiv werden
Das neue Fachraumzentrum soll ein weiterer Schritt weg vom Frontalunterricht hin zum selbstständigen Lernen sein. Ob in Naturwissenschaften, Musik oder Kunst: Die Schüler sollen selbst aktiv werden und selbst forschen. Auch einen Dach-Schulgarten soll es geben.
7,5 Millionen Euro werden für den neuen Gebäudekomplex in die Hand genommen werden. Nach den Herbstferien soll der Trakt dann in Betrieb gehen. Insgesamt wird das AMG für 26 Millionen Euro saniert. Auch das Hauptgebäude des Gymnasiums im Oberdorf wird umgebaut.
Bis 2028 will die Stadt Witten die weiterführenden Schulen für 208 Euro Millionen sanieren. Neben dem AMG ist das Bildungsquartier Annen ein großes Projekt. Auf dem rund 5000 m² großen Areal soll ein neues Stadtteilzentrum entstehen. In einem zweigeschossigen Gebäude werden Baedekerschule und ein Bürgerzentrum angesiedelt, außerdem wird eine Dreifach-Sporthalle gebaut. Die Kosten dafür liegen laut Stadt bei 27 Millionen Euro.