Witten. Hauptschulen schließen, Gesamtschule eröffnen: Vor Jahren hat Witten damit begonnen, seine Schullandschaft umzubauen. Dieser Weg war goldrichtig.
Der jetzige Start der Otto-Schott-Gesamtschule ist das Finale eines gelungenen Umbaus der Wittener Schullandschaft. Er hat vor Jahren begonnen und viele Probleme aus der Welt geschafft.
Denn letztlich haben die Wittener Eltern über Jahre gezeigt, dass das hiesige Schulsystem nicht auf die Familien zugeschnitten ist. Das dreigliedrige Schulsystem fiel klar durch. Mangels Anmeldezahlen sind die Hauptschulen aus dem Stadtgebiet verschwunden: Die Kronenschule schloss 2010, 2018 dann die Overbergschule, 2027 trifft es die Freiligrathschule.
Keine Gesamtschule in der einwohnerstarken City
Der Run auf das System des längeren gemeinsamen Lernens dagegen hält an. Die Holzkamp-Gesamtschule muss stets Kinder in großer Zahl abweisen. Hardenstein ist nur deswegen weniger nachgefragt, weil Vormholz aus manchen Stadtteilen schlecht zu erreichen ist. Dass es in der einwohnerreichen Innenstadt keine Gesamtschule gab, war ein Manko.
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Die guten Anmeldezahlen zu diesem fünften Jahrgang an der neuen Schule beweisen, dass die damalige Entscheidung der Wittener Politik und Stadtverwaltung richtig war. Diesen Mut kann man nur loben, ebenso die hohen Investitionen in gute Schulgebäude.
Vielleicht kann das oft gescholtene Witten bald von sich behaupten, dass es hier genug Gesamtschulplätze für alle Kinder gibt. Das können viele Nachbarstädte nicht.