Witten. Nach der Vollsperrung der Herbeder Straße wendet sich die SPD in Witten an den Bürgermeister. Andere Baumaßnahmen könnten nach Sperrung leiden.

Die SPD in Witten befürchtet nach der Vollsperrung der Herbeder Straße (L924), dass andere Baumaßnahmen in der Stadt da drunter leiden. Deshalb hat sich die Fraktion gemeinsam mit den Grünen in einer Anfrage an Bürgermeister Lars König gewandt.

Die Sozialdemokraten wollen wissen, ob die Sperrung Auswirkungen auf den Start anderer Baumaßnahmen auf der L924 hat. Dazu zählt die SPD etwa Arbeiten an der Wittener Straße, an den Herbeder Ruhrbrücken und die eigentliche Erneuerung der Herbeder Straße.

Herbeder Straße in Witten seit Mitte Juli gesperrt

Die Herbeder Straße ist seit dem 12. Juli zwischen Witten-Zentrum und Heven entlang der Ruhr voll gesperrt. Autofahrer gelangen seitdem von der City aus kommend nur noch bis zum Kreisverkehr mit dem Ruhrdeich. Von Heven aus gesehen endet die Fahrt an der Seestraße, also am Abzweig zu den Ruhrbrücken nach Herbede.

Der Grund für die Sperrung sind Arbeiten an einer Erdgasleitung, die Straßen NRW gemeinsam mit dem Fernleitungsnetzbetreiber OGE durchführt. Zudem wird ein Steilhang gesichert. Die Maßnahmen sollen rund drei Monate lang andauern.