Witten. Ursula Zengerle genießt die Tafelmusik mit ihrer Familie. Die Wittenerin hat beim WAZ-Gewinnspiel gewonnen – und viele Gäste mitgebracht.
Ursula Zengerle strahlt über das ganze Gesicht. Ein Teil ihrer Familie hat sich bei der Tafelmusik am WAZ-Tisch versammelt, den die 74-Jährige bei der Verlosung gewonnen hat. „Das ist wieder mal ein gelungenes Fest“, sagt die Wittenerin.
Bei fast jeder Tafel ist Ursula Zengerle schon dabei gewesen. „So viel los war schon lange nicht mehr“, sagt sie, während sie ihren Blick über den Platz vor der Stadtgalerie schweifen lässt. Das WAZ-Mobil steht direkt neben ihrem Tisch. Jeder, der möchte, kann hier kostenlos ein Erinnerungsfoto machen. Der Betrieb ist rege und Fotografin Sabine Gerlach ständig im Einsatz. Anatoli Sukowski dagegen sitzt im WAZ-Mobil, druckt die Fotos aus und steckt sie in eine Art Rahmen, der wie eine kleine Zeitung aussieht.
Wittener Familie trinkt Sekt aus Thermobechern
Auf dem WAZ-Gewinnertisch steht eine Platte mit Schnitzeln. Es gibt Nudelsalat und belegte Brötchen, die zum Gewinn dazugehören. Rote Thermobecher mit dem WAZ-Logo werden zu Sektgläsern umfunktioniert, mit denen sich die Familienmitglieder zuprosten. Auch Enkel Benedikt stößt mit an. Für den Vierjährigen gibt es selbstverständlich O-Saft.
Rund um die Tafel der Zengerles ist ordentlich was los. Denn die insgesamt drei Enkel, die mitgekommen sind, wuseln über den Platz vor der Stadtgalerie und halten alle auf Trab. „Das ist mit Kindern doch ganz normal“, sagt Schwiegertochter Katrina, die ihren Sohn Benedikt immer im Blick hat. Inzwischen hat der Kleine hat seinen Platz gefunden. Eine ganze Weile hockt er unter der Bierzeltgarnitur, versteckt hinter der roten Tischdecke, und kritzelt seelenruhig Meisterwerke in sein Auto-Malbuch.
Nur die Wespen stören ein wenig bei der Tafelmusik
Ursula Zengerle setzt ihre Sonnenbrille auf und genießt die warmen Strahlen. „Man merkt richtig, wie groß die Sehnsucht der Leute ist, die heute hier sind. Dieses Feiergefühl, das haben wir einfach mal wieder gebraucht“, so die Wittenerin, die mit der Familie ein Mehrgenerationenhaus auf dem Ardey bewohnt. Ihr Mann Peter sitzt neben ihr und genießt das Ambiente ebenfalls. Sein einziger Kritikpunkt: „Hätte ich gewusst, wie viele Wespen herumschwirren, hätte ich Räucherstäbchen mitgebracht“.