Witten. Ein Urgestein der Wittener Stadtverwaltung hat nun seinen Schreibtisch für immer verlassen: Norbert Gärtner geht nach 52 Dienstjahren in Rente.
Heutzutage ist ein solches Arbeitsleben unvorstellbar: Nach 52 Jahren verlässt Norbert Gärtner seinen Arbeitsplatz im Wittener Rathaus. Er ist damit das Mitglied der städtischen Verwaltung, das die meisten Dienstjahre zu verzeichnen hat.
1970 hat er bei der Stadt mit 14 Jahren seine Ausbildung begonnen. Die letzten Jahre war Norbert Gärtner als Leiter des Bürgermeisterreferats die Schnittstelle zwischen Rat und Verwaltung – und eigentlich die rechte Hand der Verwaltungsspitze. Der 66-Jährige hatte seinen Ruhestand um ein Jahr verschoben, damit der Stabswechsel zwischen Ex-Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Bürgermeister Lars König reibungslos funktioniert. Entsprechend dankbar und herzlich wurde er von den Politikern aller Parteien in der Ratssitzung am Dienstagabend (21.6.) verabschiedet. Für den grauhaarigen Herrn mit Lesebrille gab es Standing Ovations.
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52 Dienstjahre – wie hält man das durch? „Die Zeit ist relativ schnell vergangen“, sagt Norbert Gärtner in seiner ruhigen und sachlichen Art. „Ich habe das sehr gut ausgehalten, weil ich mich wohlgefühlt habe und immer wieder tolle Menschen kennenlernen durfte.“
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