Witten. An der Pferdebachstraße in Witten ist noch viel zu tun und es gibt eine weitere Verzögerung. Hält die Stadt dennoch an ihrem Zeitplan fest?
Mit den Bauarbeiten auf der Pferdebachstraße geht es zwar voran. Doch ein Zwischenziel lässt sich nicht mehr halten. So soll es in den kommenden Wochen weitergehen.
Bauarbeiten verzögern sich im Kreuzungsbereich Leostraße/Rebecca-Hanf-Straße
Eigentlich hatte die Stadt geplant, dass im Kreuzungsbereich Leostraße und Rebecca-Hanf-Straße bis Ende Juni alles schick und schön aussieht. Das hätte geheißen: Die Bürgersteige sind neu gepflastert, die Straßen asphaltiert und eine neue Ampel wäre schon am Start. Doch soweit sind die Arbeiten noch nicht gediehen.
Wegen des insgesamt großen Aufwandes habe es Verzögerungen gegeben, erklärte Tiefbauamtschef Jan Raatz jetzt im Ausschuss für Mobilität und Verkehr. Er rechne aber fest damit, diesen Bauabschnitt nun bis Ende August abschließen zu können. Nach jetzigem Stand dürfte dem auch nichts entgegenstehen.
In gut drei Wochen, voraussichtlich Ende Juni, will die Stadt den Bereich Ardeystraße asphaltieren, womit diese dann auch von der Pferdebachstraße aus nicht mehr erreichbar ist. Raatz kündigte an, in dieser Zeit vorübergehend wieder die Zufahrt zur Schlachthofstraße öffnen zu wollen, „über die man dann auf die Ardeystraße gelangen kann“. Derzeit ist das Stück zwischen Schlachthof- und Ardeystraße noch weitgehend Schotterpiste.
Bis Monatsende soll zumindest provisorisch eine Asphaltdecke wiederhergestellt sein. Wenn alles nach Plan verläuft, seien die Arbeiten auf der Ardeystraße nach wenigen Tagen abgeschlossen, betont Raatz. Daher werde die Umgehung nicht lange dauern. In den folgenden Wochen soll die Pferdebachstraße dann noch weiter asphaltiert werden. Zuletzt hatte etwa noch das Stück stadtauswärts ab Westfalenstraße in Richtung Leostraße/Rebecca-Hanf-Straße gefehlt.
Rund drei Monate Bauzeit für den Radweg
Anfang Juli soll der Startschuss für den Lückenschluss auf dem Radweg Rheinischer Esel fallen. Die Brücke steht zwar schon, wenn auch noch die Geländer fehlen. Aber die Anbindung an beiden Seiten muss noch geschaffen werden. Dazu werden Dämme aufgeschüttet und Winkelstützwände aufgestellt. Die Stadt kalkuliert mit rund drei Monaten Bauzeit.
Der Tiefbauamtschef unterstrich, dass die Stadt weiterhin alles daran setze, um bis Ende des Jahres 2022 Umbau und Sanierung der Pferdebachstraße beendet zu haben. Man wolle die Zeitvorgabe einhalten, auch wenn es an der Leostraße und Rebecca-Hanfstraße nicht so schnell vorangehe wie beabsichtigt.