Witten. Die SPD hat sich für die Einrichtung eines Experten-Gremiums stark gemacht. Es soll sich über die Zukunft der Arbeit in Witten Gedanken machen.

Die SPD-Fraktion hat nach eigenen Angaben ein Bündnis zur Zukunft der Arbeit in Witten geschmiedet. Der Wittener Rat hat diesem Vorschlag der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Petra Schubert und der SPD-Ratsherren Tobias Bosselmann und Holger Jüngst bei seiner letzten Sitzung mehrheitlich zugestimmt.

Wittener SPD-Ratsherr regt an, auch Vertreter von Universitäten ins Boot zu holen

Petra Schubert betont, dass man sich mit dem vorgeschlagenen Wirtschaftsbeirat dafür stark mache, „dass in unserer Stadt gute Arbeitsverhältnisse erhalten und neue geschaffen werden“. Gut, das bedeute auskömmliche Verdienste für Beschäftigte, gesunde Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit im Arbeitsprozess. Ein Beirat soll dafür jetzt die Weichen stellen.

Ratsherr Tobias Bosselmann hält es für wichtig, dass neben den Gewerkschaften, der IHK, der Handwerkskammer und den Unternehmerverbänden auch Nachhaltigkeits-Experten sowie Vertreter der Uni Witten/Herdecke und von Nachbarhochschulen „mit ins Boot“ geholt werden. Auch die Politik sollte bei den „Zukunftsgesprächen“ mit am Tisch sitzen, so SPD-Ratsherr Holger Jüngst. Im neuen Jahr soll bei einer Auftaktveranstaltung der regelmäßige Austausch des Wirtschaftsbeirates organisiert werden.