Witten. Ein stellvertretender Bürgermeister erhält eine Aufwandsentschädigung. Doch die ist – auch in Witten – niedriger als gedacht.

Für Diskussionen hat die Entscheidung des neuen Wittener Rates gesorgt, dass künftig drei statt wie bisher zwei Stellvertreter Bürgermeister Lars König entlasten sollen. Ein Argument der Gegner dieser Idee: Ein dritter Vize würde die Steuerzahler 36.000 Euro kosten. Trotzdem wurde Christian Walker (Grüne) mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen in das Ehrenamt berufen. Doch wie hoch ist seine Aufwandsentschädigung tatsächlich?
Norbert Gärtner vom Bürgermeisterreferat erklärt: Dem Stellvertreter stünden 620 Euro pro Monat zu. Das wäre 36.000 Euro für die gesamte Ratsperiode von fünf Jahren. Tatsächlich habe man auch Kosten, etwa Fahrten, um Termine anstelle des Bürgermeisters wahrzunehmen. „Diese ehrenamtliche Tätigkeit ist tatsächlich mit Aufwand verbunden. Man muss die Themen auch vorbereiten und sich jeweils einarbeiten.“