Witten. Sie sind stolz auf Witten und wollen es zeigen? Dann sind die Pullis von Klaus Lelgemann vielleicht genau das Richtige.
Ein neues Souvenir aus Witten gesucht? Klaus Lelgemann hätte da was für Sie. Der 51-jährige Grafikdesigner hat Shirts mit der Skyline von Witten entworfen, die es jetzt im Internet zu kaufen gibt.
Klar: Rathaus, Helenenturm und Bergerdenkmal sind auf der scherenschnittartigen Silhouette zu sehen – aber auch die Uni und noch mehr. „Ich habe im Internet nach den Hauptmerkmalen der Stadt gesucht und sie dann grafisch am Computer miteinander verbunden“, sagt der Künstler. Die Recherche war nötig, denn Klaus Lelgemann kommt nicht aus Witten, sondern aus dem Münsterland.
Der Bergbau hat den Künstler auf Witten gebracht
Der 51-Jährige stammt allerdings aus dem Revier. Geboren wurde er in Gelsenkirchen-Buer. Sein Berufsleben begann er als Vermesser in der Markscheiderei der Zeche Westerholt. Später wurde er Grafikdesigner und Künstler, zog aus dem Ruhrgebiet weg. Mittlerweile betreibt er eine Agentur für Grafikdesign in Stadtlohn nahe der niederländischen Grenze.
Für Stadtlohn hat Lelgemann in der Corona-Zeit auch die erste Städte-Kollektion gestaltet. Die kam so gut an, dass er sich inzwischen noch andere Städte vorgenommen hat. Seinen Geburtsort Buer gibt es, aber auch Dorsten. Hier lebte Lelgemanns Zeichen-Lehrerin, die bekannte Künstlerin Tisa von der Schulenburg, die als Ordensfrau den Namen Schwester Paula trug. Auch Köln ist in Planung. Insgesamt rund 3000 Shirts seien inzwischen verkauft, schätzt Lelgemann.
Shirts und Pullis, Strampler und Schürzen
Und warum jetzt Witten? „Ich mache die Städte, die mit mir und dem Bergbau zu tun haben“, erklärt er. Außerdem habe er sich die gängigen Witten-Souvenirs angesehen. „Und die haben mir überhaupt nicht gefallen. Aber das ist ja Geschmackssache“, gibt er zu. Er wolle ein Shirt produzieren, dass die Menschen in der Stadt mit Stolz tragen könnten. „Damit gebe ich ja immer auch ein Statement ab“, sagt er.
Ein Bekenntnis zur Heimatstadt – und zwar eines, das bleibt. „Die Sachen werden nach einem Verfahren gedruckt, das mit dem Siebdruck vergleichbar ist“, erklärt er. Anders als bei herkömmlichen Aufdrucken blieben die Motive auch nach mehrmaligem Waschen lesbar. Im Angebot hat der Designer dabei nicht nur Shirts und Pullis für Damen und Herren, sondern auch Strampler, Schürzen. Gerahmte Drucke sollen bald dazu kommen.
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Bei einem Witten-Motiv muss es übrigens nicht zwangsläufig bleiben. „Die Leute können mir schreiben, was sie von ihrer Stadt auf dem Witten-Shirt sehen wollen“, sagt der Künstler. Witten habe so viel Schönes zu bieten, da sei auch eine zweite oder dritte Version drin.
Hier gibt es die Witten-Kollektion zu kaufen: shirtee.com/de/store/witten. Nach einem Klick auf ein Produkt öffnet sich die Auswahlleiste mit Farben, Varianten und Modellen. Mail: info@klkdesign.de