Witten. Die Wittener Bürger Gemeinschaft (WBG) wünscht sich Mikrofone am Platz für Rat und Ausschüsse. Was sie sich davon für die Sitzungen verspricht.

Die Fraktion der Wittener Bürger Gemeinschaft (WBG) wünscht sich für die Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse den Einsatz von Mikrofonen am Sitzplatz – wie es sie bisher nur der Verwaltungsvorstand und der Vorsitzende in den Fachausschüssen hat. Dadurch könne die Dauer der Sitzungen wesentlich verkürzt werden, glaubt die WBG.

Bei allen Sitzungen sollten den großen Parteien (CDU, SPD, Grüne) künftig zwei Mikrofone, den kleineren Parteien und Wählergemeinschaften je ein Mikro an den Sitzplätzen beziehungsweise Tischen zur Verfügung gestellt werden, heißt in in einem Antrag der WBG. Die Redebeiträge könnten dann am Platz stehend vorgetragen werden.

Weg zur Rednerkabine und zurück dauert laut WBG in Witten rund zwei Minuten

Dadurch würden mehrere Schritte entfallen – etwa das Anlegen der Maske für den Weg zur Redekabine, das Aufstülpen einer getrennten Abdeckung bei jedem Redebeitrag über die dortigen Mikrofone und eben auch der Hin- und Rückweg zur Redekabine selbst.

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Die WBG hat die Zeit gestoppt: Die Vorgänge bis zur Redekabine und bis zum Sitzplatz zurück dauern ihren Angaben zufolge in der Regel zwischen zwei und drei Minuten. „Bei etwa 20 Redebeiträgen wäre das eine Zeitersparnis von zirka 40 Minuten bis zu einer Stunde“, schreibt die Wittener Bürger Gemeinschaft.

Im Saalbau, in dem derzeit die Ratssitzungen stattfinden, seien genügend Mikrofone vorhanden. Für den Ratssaal solle eine solche Maßnahme im Rahmen der Rathaussanierung mitgedacht werden.