Witten. Es ist ein großes Kultur-Event im Ruhrgebiet: die Revierkunst 2021. 70 Kulturschaffende stellen gemeinsam aus – vier von ihnen kommen aus Witten.

Ganz viel Kunst wird am kommenden Wochenende in der Henrichshütte in Hattingen gezeigt: Die „Revierkunst 2021“ macht es möglich. Einmal im Jahr präsentiert das bekannte Kultur-Event herausragende Künstler und Künstlerinnen aus dem Ruhrgebiet sowie Gastkünstler aus ganz Deutschland. Bei der nunmehr zehnten Ausgabe sind 70 Aussteller vertreten – vier davon kommen aus Witten.

Für die Ruhrstadt nehmen der Metallbildhauer Christoph Goldberg, die Fotografin Ellen Loke und Angelika Pietsch, die die Skulptur „Wegweisend“ am Kreisverkehr in Herbede geschaffen hat, sowie ihr Ateliernachbar Jörg Hanowski teil.

Zwei Wittener zeigen Stahl-Skulpturen bei der Revierkunst

Skulpturen aus Cortenstahl zeigt Christoph Goldberg, der sein Atelier in Bochum hat, bei der „Revierkunst“ in Hattingen. „Wächter“ heißen die beiden etwa zwei Meter großen Werke, die er in diesem Jahr geschaffen hat, außerdem werden seine Köpfe – ebenfalls aktuelle Arbeiten – zu sehen sein.

Ihre neuen Skulpturen aus Cortenstahl zeigt die Wittenerin Angelika Pietsch auf der „Revierkunst 2021“ in der Henrichshütte. 
Ihre neuen Skulpturen aus Cortenstahl zeigt die Wittenerin Angelika Pietsch auf der „Revierkunst 2021“ in der Henrichshütte.  © Loke

Stahlskulpturen stellt auch Angelika Pietsch in Hattingen aus. „Es sind neue Objekte, die in Deutschland noch nicht zu sehen waren“, erklärt die Künstlerin, die ihr Atelier in der Vorburg von Haus Herbede hat. Bislang hatte sie die Arbeiten nur in Dänemark gezeigt.

Installation wurde extra für Heinrichshütte geschaffen

Auch ihr Ateliernachbar Jörg Hanowski ist bei der „Revierkunst“ dabei. Er zeigt Neonobjekte aus seiner neuen Serie, hat außerdem eine Installation extra für die Räume in der Henrichshütte geschaffen.

Die vierte im Bunde, Ellen Loke, präsentiert neue hochformatige Bilder, diesmal auf PV-Folie. Zu sehen sind bedeckte Akt-Aufnahmen. Frauenkörper in Lost Places, nur mit Gegenständen verdeckt – sinnlich, erotisch und oft sehr überraschend.

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Die Revierkunst in der historischen Maschinenhalle und den weitläufigen Katakomben – rund 3000 Quadratmeter – ist Freitag bis Sonntag (10.-12.9) jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Das Ticket kostet 5 Euro (ermäßigt 2,50 €), am Sonntag (Tag des Denkmals) ist der Eintritt frei. Weitere Infos: revierkunst.com