Witten. Mit der Spielplatzoffensive hat Witten einst ein schönes Konzept entwickelt. Doch bei der Umsetzung scheint es gerade etwas zu hapern. Schade.

Die vor neun Jahren beschlossene Spielplatzoffensive ist eine schöne Sache. Doch hat die Stadt sich damit auch ehrgeizige Ziele gesteckt: Etliche Flächen sollten attraktiver werden. Das kostet viel Geld. Doch es ging gut los. Schlag auf Schlag haben wir von neugestalteten Spielplätzen berichtet.

Spielplatzplaner und Finanzen fehlten offenbar

Anfang vergangenen Jahres schien die Offensive dann ins Stocken zu geraten. Ein Spielplatzplaner fehlte und es haperte offenbar an den nötigen Mitteln. Prominentestes Opfer war das Gelände auf dem Hohenstein. Der beliebte Anlaufpunkt für Familien sollte künftig für Kinder mit Behinderung leichter zugänglich werden. Doch eine gefühlte Ewigkeit tat sich nichts. Auch der Spielplatz am Stahlhammer befinde sich seit Jahren in einem maroden Zustand, beklagen Eltern.

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Dass die Stadt auf Anfrage dieser Redaktion fast zwei Monate zögerte, Informationen über den Stand der Spielplatzoffensive preiszugeben, lässt zusätzlich vermuten, dass nicht alles wie erwartet läuft. Nun hat sie sich das Versprechen abgerungen, „an einer zukunftsfähigen und flexiblen Fortschreibung des Konzepts“ zu arbeiten. Klingt vage. Bleibt im Sinne der Kinder zu hoffen, dass wirklich was Schönes daraus wird.